Das Herz als Taktgeber des Lebens

- Primarärztin Uta Hoppe und Moderatorin Angelika Pehab mit den Herzschrittmacher-Spezialisten Richard Höllinger und Friedrich Walterskirchen (Medtronic).
- Foto: Minimed
- hochgeladen von Angelika Pehab
Das Mini Med Studium informiert, wie Sie gesund bleiben können.
SALZBURG (red). In ein neues Wintersemester startete das Mini Med Studium in Salzburg vergangene Woche im Hotel Heffterhof. Mit dem Thema „Unser Herz und seine Gesundheit: Prävention, Symptome und Behandlungen von Herzrhythmusstörungen mit Fokus auf Vorhofflimmern", gab Primarärztin Uta Hoppe von den Salzburger Landeskliniken anschaulich Einblick in unser lebenswichtiges Organ.
Elektrische Erregung nötig
Das Herz ist ein faustgroßer Hohlmuskel, am Tag schlägt es etwa 100.000 Mal. Die Herzkranzgefäße durchdringen den Herzmuskel, sie versorgen die "Pumpe" mit Blut und Nährstoffen. „Das Herz teilt sich in eine rechte und eine linke Hälfte, jeweils mit Vorhof und Kammer. Die Vorhöfe und Kammern sind jeweils durch eine Scheidewand getrennt. Insgesamt verhindern vier Klappen, dass das Blut aus den Kammern in die Vorhöfe bzw. von der grossen Haupt- und der Lungenschlagader in die Kammern zurückfließt“, erklärt Hoppe vorab den Aufbau und leitet zum Thema Herzrhythmusschwäche weiter: „Angetrieben wird das Herz durch den Sinusknoten, der elektrische Impulse erzeugt, und diese rund um die Uhr weiterleitet. Er liegt im rechten Vorhof, wo die rechte Hohlvene ins Herz mündet. Durch die elektrische Erregung zieht sich das Herz zusammen, etwa 60 bis 80 Mal pro Minute. Allerdings kann es auch zu Rhythmusstörungen kommen, die in den meisten Fällen unbedenklich sind.“
Risiko Schlaganfall
Gefährlich kann es aber beispielsweise werden, wenn durch die Störung – wie bei Herzflimmern – das Blut nicht abtransportiert wird. „Hier kann es zu einem Gerinnsel kommen, das – wenn es in die Blutbahn gelangt – beispielsweise im Gehirn zu einem Schlaganfall führen kann“, warnt Hoppe und rät bei Beschwerden zur medizinischen Abklärung. Mehr Infos zum Mini Med Studium finden Sie unter www.minimed.at.
Einladung zur nächsten Veranstaltung
MINI MEDextra, am 26.09.2018 (von 13:00 bis 16:30)
S-VA: Dialogtag 50+; "Vital, Sorglos & Lebensfroh"
Mit:
Univ.-Prof. Dr. Uta Hoppe,
Universitätsklinik für Innere Medizin II, Kardiologie und internistische Intensivmedizin, Salzburger Landeskliniken
Nächster MINI MED Vortrag, am 14.11:
Zum Thema
„Wenn das Hören und Verstehen zum Problem wird - Thema Schwerhörigkeit."
Mit: Dr. med. Anton Kugler und OA Dr. Sebastian Rösch,
Universitätsklinikum für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Uniklinikum Salzburg
Im Hotel Heffterhof in Salzburg


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