Via Claudia Augusta
Reutte als "Ort des Jahres 2025" ausgezeichnet

- Freuen sich gemeinsam: Walter Stefan (VCA), Ronald Petrini (TVB), Christoph Tschaikner (VCA), Hermann Ruepp (TVB) und Bgm. Günter Salchner (v.l.).
- Foto: Reichel
- hochgeladen von Günther Reichel
Reutte ist „Ort des Jahres 2025“. Damit steht die Bezirkshauptstadt heuer ganz im Zeichen der Via Claudia Augusta.
REUTTE. Wer den „Ort des Jahres 2025“ sucht, wird in Reutte fündig. Mit dieser Auszeichnung möchten die Verantwortlichen die gesamte Radroute Via Claudia Augusta sowie Reutte als bedeutende Station entlang des Weges in den öffentlichen Fokus rücken.
Portal beim Tourismusbüro Reutte
Unübersehbar weist das große Portal neben dem Tourismusbüro, auf Höhe der Reuttener Parkanlage im Untermarkt, mit der Aufschrift „Reutte – Ort des Jahres“ auf die Auszeichnung hin. Der Titel steht im engen Zusammenhang mit dem historischen Fernradweg Via Claudia Augusta, der von Donauwörth über Reutte und das Tiroler Oberland bis an die Adria führt.
Wichtige Verbindung der Römer
Schon vor rund 2000 Jahren nutzten die Römer diese bedeutende Nord-Süd-Verbindung. Zwar haben längst moderne Straßen die Funktion als Hauptverkehrsroute übernommen, als Radweg erlebt die Via Claudia Augusta jedoch eine neue Blütezeit und erfreut sich wachsender Beliebtheit bei Radreisenden aus ganz Europa.
Titel zum 4. Mal verliehen
Die lateinische Wendung „locum anni“ bedeutet wörtlich übersetzt „Ort des Jahres“. Bereits zum vierten Mal wurde eine Gemeinde entlang der Route offiziell mit diesem Titel ausgezeichnet – diesmal fiel die Wahl auf Reutte. VCA-Geschäftsführer Christoph Tschaikner und VCA-Obmann Walter Stefan waren persönlich nach Reutte gekommen, um über die Bedeutung und die Hintergründe dieser Auszeichnung zu informieren.
Für die Region ist dies eine Chance, sich international zu präsentieren. Die Voraussetzungen sind vielversprechend: Die Via Claudia Augusta zählt heute zu den meistbefahrenen Radwegen Europas. Der Tourismusverband Naturparkregion Reutte, gemeinsam mit der Stadt Reutte und dem Verein Via Claudia Augusta, nutzt diese Gelegenheit mit zahlreichen Marketingmaßnahmen.
Es wird ein abwechslungsreiches Jahr
Ein erstes Highlight steht am 9. Mai an: Dann wird eine Radstaffel aus Füssen feierlich in Reutte empfangen. Der festliche Rahmen wird auch zur Eröffnung einer begleitenden Ausstellung genutzt. Geselligkeit und Begegnung sollen dabei nicht zu kurz kommen.
Das ganze Jahr über sind Veranstaltungen rund um die Via Claudia Augusta geplant. TVB-Obmann Hermann Ruepp und Geschäftsführer Ronald Petrini zeigen sich begeistert: Der Radtourismus befinde sich klar im Aufwind – und die Via Claudia Augusta könne neue Gästeschichten in die Region bringen.
Die Herausforderungen sind groß
Auch Bürgermeister Günter Salchner freut sich über die Auszeichnung – sieht aber auch Herausforderungen: „Manche Radfahrer verlieren vom Reuttener Zentrum kommend den Weg und landen versehentlich auf der B179.“ Hier könnte der neugestaltete Klostergarten eine wichtige Rolle einnehmen: Radfahrer sollen von der Hauptstraße abgeleitet und durch den Klostergarten zur historischen Südtiroler Siedlung sowie über die Kög und Ehrenbergstraße nach Ehrenberg geführt werden. „Das ergibt ein stimmiges Gesamtbild“, ist sich Salchner sicher.
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Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at




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