Lawinenabgang auf der Zugspitze
23-Jähriger Tiroler schwer verletzt

- Ein 23-jähriger Bergsteiger wurde am Samstag nach einem Lawinenabgang auf der Zugspitze schwer verletzt, als er beim Abstieg von einer Nassschneelawine rund 500 Meter mitgerissen wurde.
- Foto: Pitztaler Gletscherbahn (Symbolbild)
- hochgeladen von Clemens Perktold
Ein 23-jähriger Bergsteiger wurde am Samstag nach einem Lawinenabgang auf der Zugspitze schwer verletzt, als er beim Abstieg von einer Nassschneelawine rund 500 Meter mitgerissen wurde.
EHRWALD. Dramatischer Zwischenfall am Samstag auf der Zugspitze: Zwei deutsche Staatsbürger, 18 und 23 Jahre alt, bestiegen am 12. April 2025 über den „Stopselzieher“-Klettersteig den höchsten Berg Deutschlands und erreichten gegen 14:00 Uhr den Gipfel. Beim Abstieg über die gleiche Route kam es jedoch gegen 17:50 Uhr auf rund 2700 Metern Seehöhe zu einem folgenschweren Zwischenfall.

- Vermutlich aufgrund der tageszeitlichen Erwärmung löste sich eine Nassschneelawine und riss den 23-jährigen Bergsteiger rund 500 Meter weit über felsdurchsetztes Gelände mit. Der Mann blieb schwer verletzt an der Lawinenoberfläche liegen.
- Foto: Alessandro Zappalorto/Shutterstock.com (Symbolbild)
- hochgeladen von Sabine Knienieder
Plötzlich Nassschneelawine
Vermutlich aufgrund der tageszeitlichen Erwärmung löste sich eine Nassschneelawine und riss den 23-jährigen Bergsteiger rund 500 Meter weit über felsdurchsetztes Gelände mit. Der Mann blieb schwer verletzt an der Lawinenoberfläche liegen. Sein 18-jähriger Begleiter reagierte geistesgegenwärtig, setzte umgehend die Rettungskette in Gang und stieg zu dem Verunfallten ab. ie Bergung des schwer verletzten 23-Jährigen erfolgte zügig durch den Notarzthubschrauber „Martin 2“, der unter schwierigen Bedingungen in das unwegsame Gelände flog. Der verletzte Bergsteiger wurde nach der erfolgreichen Rettung in stabiler Lage in die Klinik nach Murnau transportiert, um dort eine umfassende medizinische Versorgung zu erhalten. Sein unverletzter Begleiter wurde in einem weiteren Einsatz vom Polizeihubschrauber „Libelle“ sicher ins Tal geflogen. Die Polizeiinspektion Bichlbach hat nun die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Ursachen des Lawinenabgangs zu klären und weitere Sicherheitsaspekte für Bergsteiger in der Region zu prüfen.
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