Larissas letzter Weg: Riesige Anteilnahme
Vergangenen Samstag wurde Larissa Biber zu Grabe getragen. Es war eine bewegende Feier.
REUTTE (rei). Das Wetter hätte nicht passender sein können, es spiegelte die Stimmung vieler Trauernder wider: Außen hingen Nebelschwaden, und dämpften das Licht. Doch in der Mitte, also da, wo es wirklich wichtig ist, da schien die Sonne. Und die hat in den Herzen der Menschen einen Namen: Larissa.
Hunderte Menschen waren gekommen, um Abschied von der jungen Reuttenerin zu nehmen, die auf grausame Weise dem Leben entrissen wurde. Die Pfarrkirche Reutte St. Anna war gesteckt voll. Auf dem Kirchplatz und den umliegenden Gehsteigen standen ebenfalls viele Trauernde, um die Messe, die via Lautsprecher ins Freie übertragen wurde, mitzuverfolgen.
Es war eine Trauerfeier, die bestimmt allen, die dabei waren, lange in Erinnerung bleiben wird.
Die Musik, die Larissa so wichtig war, spielte eine zentrale Rolle in dieser Abschiedsfeier. Bluatschink Toni Knittel und seine Frau Margit sangen Larissas Lieblingslied „Falla lassa“. Der Chor Viva La Musica unter Leitung von Christian Pichler rührte mit dem Lied „Halleluja“ zu Tränen. Mit dabei auch ein Saxophon-Ensemble der Landesmusikschule Reutte und Organist Albert Frey.
Es wurden Bilder aus dem Leben der jungen Reuttenerin gezeigt, die Opfer einer Gewalttat geworden war. Pfarrer Josef Höller versuchte verbindende Worte zwischen all den gestalterischen Elementen in dieser Messe zu finden.
Am Friedhof war es dann Plansee-Ausbildungsleiter Josef Ostheimer, der bewegende Worte fand, ehe Larissa zu Grabe getragen wurde.
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