E-Mobility
Was man beachten soll, wenn man zu Hause sein E-Auto lädt

- Wallboxen können ganz einfach zu Hause an der Hauswand montiert werden und sorgen für einen sicheren Ladevorgang des E-Autos.
- Foto: pixabay
- hochgeladen von Sarah Braun
Viele überlegen, welches Auto sie sich kaufen sollen und wiegen Vor- und Nachteile zwischen E-Auto und Auto mit Verbrennermotor ab. Einige haben Bedenken bezüglich E-Autos, weil sie nicht wissen, welche Möglichkeiten es hinsichtlich des Ladens gibt. E-Autos können ganz bequem und vor allem sicher von zu Hause aus über eine sogenannte Wallbox geladen werden.
SALZBURG. E-Autos erfahren momentan einen Boom – immer mehr steigen von einem Verbrennermotor auf ein E-Mobil um. Die Gründe dafür sind laut einigen Autohäusern recht unterschiedlich und reichen von Umweltbewusstheit über Fahrkomfort bis hin zu unabhängigem Tanken. Bei Letzterem fragen sich wahrscheinlich viele – Wie das gehen soll. E-Autos haben den Vorteil, dass sie, sofern eine geeignete Ladestation vorhanden ist, auch bequem von daheim aus geladen werden können. Dies ist laut den Experten der Salzburg AG möglich, indem eine sogenannte Wallbox (Wandladestation) angebracht wird. Diese ist die Verbindung zwischen der Stromleitung und einem E-Auto, beziehungsweise einem Plug-in-Hybrid.
Bequemes und vor allem sicheres Laden zu Hause
Wallboxen sind laut der Salzburg AG der bequemste, effizienteste sowie sicherste Weg, um ein E-Auto oder einen Plug-in-Hybrid zu Hause zu laden. Die Ladestation kann ganz einfach an der Wand befestigt werden und verbindet in einem weiteren Schritt den Starkstromanschluss sicher mit dem E-Auto. "Die eigene Ladestation ist daher die Garantie für schnelles und sicheres Laden der E-Auto-Batterie. Die Wallbox steuert die Menge an Strom, die für den Ladevorgang eines E-Autos benötigt wird. So schnell wie möglich wird der Starkstrom in den Akku geladen – die Ladestation überwacht und regelt den Stromfluss und verhindert somit eine Überspannung. Ist das E-Auto vollständig aufgeladen, dann schaltet das Steuergerät der Wallbox den Stromfluss ab", so die Experten der Salzburg AG.
E-Autos an der Steckdose zu laden sei nicht ratsam
Ein sicheres Laden sei nach Angaben der Salzburg AG gegeben, da die Wallbox gewisse Schutzeinrichtungen enthält, die Fehlerströme und Überlastung erkennen – tritt eine Fehlermeldung auf, wird der Ladevorgang sofort unterbrochen. In Österreich ist das Laden eines E-Autos an der Haushaltssteckdose nicht verboten – Experten raten aber davon ab – eine kürzere Ladedauer, rechtliche, technische sowie viele Sicherheitsaspekte würden für die Nutzung einer Wallbox sprechen.
Mehr Schaden als Nutzen
"Die Leitungen seien nicht für eine solch hohe und regelmäßige Stromlast ausgelegt. Diese Belastungen können zu erhöhten Erwärmungen und im schlimmsten Fall zu einem schmelzendem Kabel, bis hin zum Elektrobrand führen. Das Laden eines E-Autos an einer Haushaltssteckdose ist daher im Vergleich zum Laden an einer Wallbox sehr unsicher", meint die Salzburg AG.

- Eine Wallbox muss von einem Experten (Elektriker) montiert werden, dieser gibt auch eine Einweisung, wie die Ladestation zu bedienen ist.
- Foto: Salzburg AG
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Vorteile von Wallboxen:
- sie sind komfortabel
- sie laden schneller als handelsübliche Haushalts-Steckdosen
- sie laden sicherer
- in Österreich erhält man eine Förderung
Nachteile von Wallboxen:
- Anschaffungs- und Installationskosten
- möglicherweise fallen baulich Maßnahmen für die Installation an
- E-Ladestationen lassen sich im Eigenheim leichter realisieren als in Miete
- hochwertige Wallboxen laden mit Starkstrom
Die Montage der Ladestation einem Experten überlassen
Die Salzburg AG weiß, dass die Ladedauer von vielen verschiedenen Faktoren abhängt – am meisten allerdings von der Akkukapazität sowie der Ladeleistung. Eine Faustregel gibt es aber: Heutzutage haben E-Autos eine Ladeleistung von elf Kilowatt, diese benötigen ungefähr vier bis fünf Stunden bis sie vollständig geladen sind. Wallboxen dürfen nicht selbst an der Hauswand angebracht werden, sondern müssen von Experten (Elektriker) montiert werden. Die Ladestationen müssen außerdem beim Stromanbieter gemeldet werden.
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