Kaprun
Im Seniorenhaus Margaretha wurde gemeinsam Osterbrot gebacken

- Gemeinsam wurde Osterbrot gebacken.
- Foto: Seniorenhaus Margaretha
- hochgeladen von Magdalena Pfeffer
Als Teil des Aktivierungsprogrammes wurden im Seniorenhaus Margaretha in Kaprun süße Osterhasen aus Germteig gebacken.
KAPRUN. Das Seniorenhaus Margaretha in Kaprun bemüht sich, seinen Bewohnern ein abwechslungsreiches Aktivierungsprogramm zu bieten. Passend zur Osterzeit wurde gemeinsam Osterbrot gebacken. "Damit wollen wir den Alltag der Senioren mit Dingen gestalten, die viele Bewohner bereits früher gemacht haben. Grundgedanke ist, dass man Abwechslung in den Alltag bringt. Aber solche Aktivitäten sind auch gut, weil es die Sinne anspricht und wir zeigen den Bewohnern, wie wichtig sie sind und sie noch etwas bewegen können. Das Ganze läuft zudem auf einem Niveau, das erwachsenengerecht und sinnstiftend ist", so Brigitte Maziborsky, Pflegedienstleiterin im Seniorenheim Kaprun.
"Bei den Bewohnern kommt das Programm richtig gut an und sie sind mit Freude dabei. Auch die Konkurrenz darf bei so einer Aktivität nicht fehlen und somit wird gewetteifert, wer das schönere Brot bäckt oder wer mehr tun darf. Es ist auch etwas, was sie können und früher bereits gemacht haben und wir wieder in den Alltag einfließen lassen", so Maziborsky. Gebacken wurde in der Bewohnerküche, der Teig wurde vom Küchenpersonal vorbereitet.

- Fertige Osterhasen aus Germteig
- Foto: Seniorenhaus Margaretha
- hochgeladen von Magdalena Pfeffer
Ein Stück Normalität
"Im Haus verbreitet sich dann der Duft von dem gebackenen, was wirklich sehr angenehm ist. Das kann man dann mit allen Sinnen genießen, was auch bei der Demenz wichtig ist", fügt sie hinzu. Aber es bringt auch ein Stück Normalität ins Haus und auch das Brauchtum zählt. "Das Osterbacken gehört für mich einfach zu Ostern dazu", betont sie.
Und auch den Bewohnern bedeutet dieses Programm viel: "Letztes Jahr haben wir auch einen Osterbazar gemacht mit selbstgebastelten Produkten. Man glaubt gar nicht, wie viel Kreativität in den Bewohnern steckt und es sind so tolle Basteleien entstanden. Das Schönste für mich ist immer, wenn die Bewohner sagen, wie nett der Vormittag war und man merkt, dass sie Spaß hatten. Es ist eine halbe Stunde bis Stunde, in der man viel bewirken kann. Es ist eine Zeit, die man den Bewohnern ganz persönlich schenkt", betont sie abschließend.
Das könnte dich auch interessieren
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.