Merckens, das familienfreundliche Unternehmen

- hochgeladen von Elisabeth Glück
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SCHWERTBERG. Die Firma Merckens in Schwertberg ist aufgeteilt in zwei Unternehmen: Die Merckens Präsentations-Technik und die Merckens Karton- und Pappenfabrik. Zusammen haben beide Firmen rund 85 Mitarbeiter. In der Merckens Präsentationstechnik beträgt der Frauenanteil rund 73 Prozent. „Wenn wir in Europa Kinder wollen, dann müssen wir die Arbeitswelt für Frauen auch dementsprechend gestalten und passend machen, das ist unsere Grundeinstellung“, erklärt Christoph Merckens, Geschäftsführer der beiden Unternehmen.
"Wir versuchen, für Mütter Arbeitszeitmodelle zu entwickeln, die ihnen entgegenkommen. In Absprache miteinander gestalten wir die Arbeitszeit individuell. Wir haben Verständnis dafür, wenn der Kindergarten aus ist, dass die Mutter vor Ort sein will. Obwohl viel über die Aufteilung der Kinderbetreuung zwischen Mann und Frau gesprochen wird, liegt sie doch nach wie vor zum großen Teil in den Händen der Frauen. Frauen fangen meistens als Vollzeitkräfte an und gehen dann nach der Geburt ihrer Kinder in die Teilzeit, das ist eine große Herausforderung für Betriebe und für die verbleibenden Vollzeitbeschäftigten, denn sie müssen den Ausgleich und die Balance in einer Firma mittragen", so Merckens.
Verschiedene Arbeitszeitmodelle
„Jeder Mitarbeiter befindet sich in einer anderen Lebenssituation. Es macht einen Unterschied, ob es sich um eine alleinerziehende Mutter handelt, einen Familienvater, der gerade Haus baut oder einen 55-Jährigen, der diese Lebensphasen bereits hinter sich hat“, meint Merckens. „Wir haben verschiedene Arbeitszeitmodelle, zum Beispiel sechs Tage arbeiten und vier Tage frei. Das kommt manchen Menschen sehr entgegen und sie schätzen dieses Arbeitszeitmodell sehr“.
„Wir pflegen einen sehr familiären Kontakt mit unseren Mitarbeitern. Neben der klassischen Weihnachtsfeier machen wir auch ein Sommerfest, treffen uns beim Stammtisch oder beim Kegeln. Aber was ganz Besonderes ist unsere Kinderweihnachtsfeier. Sie ist aus der Historie heraus gewachsen, als Eltern noch wenig Geld hatten und ihren Kindern keine Weihnachtsgeschenke kaufen konnten. Heute feiern wir die Kinderweihnacht so, dass wir uns am Nachmittag ein Theaterstück ansehen und anschließend gibt es dann eine Jause und Geschenke. Hier sind nicht nur Eltern, sondern auch Großeltern mit ihren Enkelkindern eingeladen und willkommen. Das bringt uns mit den Familien in Kontakt und wir lernen einander besser kennen“, ist Christoph Merckens überzeugt.
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