Schwertberg
Ehrung für Anna Hackl bei "Marie-Empfang"

- Evelyn Krückl mit Anna Hackl, Gaby Auinger, Renate Heitz und Birgit Gerstorfer bei der Übergabe der Auszeichnung.
- Foto: SPÖ Bezirk Perg
- hochgeladen von Michael Köck
Am Freitag, 7. März, fand im geschichtsträchtigen Lichtenwagnerhaus in Schwertberg der Marie-Empfang der SPÖ Frauen im Bezirk Perg statt.
SCHWERTBERG. Bei dem jährlich stattfindenden Empfang rund um den Internationalen Frauentag wird an Frauen in Anerkennung unterschiedlichster Verdienste die Anerkennungsurkunde "Marie" verliehen. Diese findet im Gedenken an Marie Beutlmayr statt. Sie war Oberösterreichs erster Langtagsabgeordnete, Bundesrätin und vor allem Kämpferin für die Arbeiterinnen und Frauen Anfangs des 20. Jahrhunderts.
Schwertbergerin wurde geehrt
Im heurigen Jahr ging die Marie-Auszeichnung an die Schwertbergerin Anna Hackl aufgrund ihres unermüdlichen Engagements, ihre Familiengeschichte an alle Generationen weiterzugeben. Sie zeigt unverblümt auf, mit welchen Gefahren man beim Leisten von Widerstand unter dem NS-Regime konfrontiert war und was es bedeutet, sein eigenes Leben für andere aufs Spiel zu setzen. Vor allem richtet sich ihr Appell aber an die Jugend, darauf zu achten, dass dies nie wieder passieren darf und fordert uns alle auf, wachsam zu sein. Überreicht wurde der Preis von der stellvertretenden SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzenden Gaby Auinger.
Ehrengäste begrüßt
Bei der von der SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzenden Nationalrats-Abgeordneten Sabine Schatz und der SPÖ-Schwertberg-Frauenvorsitzenden Evelyn Krückl organisierten Veranstaltung konnten auch die oberösterreichische SPÖ-Frauenvorsitzende Renate Heitz und die Pensionistenverband-Landesvorsitzende Birgit Gerstorfer begrüßt werden. „Ich freue mich über die gelungene Veranstaltung, auch wenn ich persönlich nicht teilnehmen konnte“, sagt Schatz, die aufgrund der Sondersitzung zur Regierungserklärung im Parlament war.
"Frauen in und um das KZ Mauthausen"
Im Vorfeld organisierten die Schwertberger SPÖ Frauen einen Vortrag mit anschließenden intensiven Gesprächen zum Thema „Frauen in und um das KZ Mauthausen“, referiert und den Zuhörerinnen und Zuhörern nahegebracht von Frauke Umdasch, Mitarbeiterin des Memorials Mauthausen. Sie setztze sich sehr lange mit Frauengeschichten aus allen Blickwinkeln auseinander und hält in der Gedenkstätte vor Ort Rundgänge dazu.
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