RallyCross in Fuglau: Max Pucher holt sich Staatsmeistertitel
Beim Rallyecross-Finale in Fuglau, am 9.Oktober, konnte der Niederösterreicher Max Pucher seinen Titel erfolgreich verteidigen - der vierte Platz genügte, um am Ende trotz Punktegleichheit vor Rekord-Staatsmeister Alois Höller zu triumphieren
Feucht, aber trotzdem bei fröhlicher Stimmung ging am Samstag, dem 9.10., das TOTAL-Finale der heurigen Rallycross-Staatsmeisterschaft auf dem Nordring in Fuglau über die Bühne. Im zwischenzeitlichen Regen duellierten sich rund 60 Starter in den diversen Klassen um die letzten Punkte und Siege, die 2016 vergeben wurden.
Action bis zum Abwinken in sechs Bewerben
Unter der perfekten Organisation des Leru Motorsportclubs Team 2 bekamen die zahlreichen wetterfesten Zuschauer Motorsport der feinsten Art und Action bis zum Abwinken präsentiert.
Gefahren wurde in sechs Bewerben – angeführt von der Königsklasse, den Supercars, wurde auch in den Klassen National 1600, Super 1600, Super Touring Cars -2000 ccm, Super Touring Cars +2000 ccm sowie bei den Junioren kräftig Gas gegeben.
Pucher siegt trotz Höller-Show
Während bei den Super Touring Cars sowohl bis 2000 ccm als auch über 2000 ccm mit Roman Castoral bzw. Oliver Gruber und in der Super 1600 mit Werner Panhauser die Meister bereits vor dem Finale feststanden, lagen die Augen der Fans natürlich vordergründig auf dem Gigantenduell bei den Supercars zwischen dem 12-fachen Champion Alois Höller und dem aktuellen Staatsmeister Max Pucher.
Der Oberösterreicher Höller trieb seinen Ford Focus zu drei Vorlaufsiegen und einem ebenso überlegenen Finalsieg über den Kurs , doch am Ende musste er dennoch Max Pucher (Ford Fiesta) zum Titel gratulieren.
"Heute war einfach mein Tag. Das feuchte Wetter hat mir voll getaugt. Die schwierigen Bedingungen kamen meinen fahrerischen Fähigkeiten entgegen. Leider hat es für die Meisterschaft nur ganz knapp nicht gereicht. Aber das spornt mich nur für nächstes Jahr noch mehr an" gibt sich Höller bereits kämpferisch für 2017.
Würdiges Saisonfinale mit spannenden Entscheidungen
Das finale Siegerpodest neben Höller komplettierten in Fuglau überraschend Gerald Eder (Skoda Fabia) sowie Rene Derfler (Mitsubishi Lancer). Mit technischen Problemen zu kämpfen hatte den ganzen Tag über Jürgen Weiß – er wurde im Finale nur Fünfter.
Weiß, der nicht nur als Fahrer, sondern auch als Co-Organisator fungiert, zeigt sich dennoch zufrieden: "Es war ein würdiges Saisonfinale mit einer unglaublich knappen Entscheidung bei den Supercars."
Einzig in der Junioren-Wertung ging der Meistertitel 2016 nicht nach Niederösterreich. Hier triumphierte heuer der Steirer Dominik Janisch im VW Polo.
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