Herbstrallye in Dobersberg: Historische Rallye, WRC-Premiere und Titel-Duell
Zuseher der Herbstrallye in Dobersberg, am 7. und 8.Oktober 2016, dürfen sich auf ein großartiges Starterfeld und zahlreiche Highlights freuen.
Die Herbstrallye auf der geschichtsträchtigen Strecke der Semperit-Rallye bietet am 7. und 8.10. ein Wochenende voller Höhepunkte und spannender Duelle.
71 Teams bei der Austrian Rallye Challenge
Der Erfolg des Vorjahres ließ die Nennungen für 2016 in Fülle eintrudeln.
Am Samstag, dem 8.Oktober, werden ingesamt 71 Teams aus sechs Nationen an den Start gehen. Dabei darf man sich auf eine bunte Mischung vieler Klassen freuen, schließlich zählt die Herbstrallye zur ARC, Austrian Rallye Trophy (ARC für jüngere Fahrzeuge), Junior-ARC, ORC, HRC (Historischer Rallye Cup) und zur Niederösterreich Rallye Trophy.
Historisches zur Eröffnung
Bereits traditionell eröffnen die historischen Boliden (die Herbstrallye ist der vorletzte Saisonlauf der HRC) die Prüfungen.
Elf Teams haben sich gemeldet, der Kampf um den Pokal wird wohl zwischen dem Führenden Gerhard Fragner (Mazda 323 BG 4WD), Lancia-Pilot Günther Königseder und Norbert Tomaschek im Volvo 740 ausgetragen werden.
"Einfach Gas geben" - WRC Premiere im Staatsmeisterboliden
Ein besonderes Highlight wird mit Sicherheit auch der Auftritt von ARC-Haudegen Gerald Rigler im World Rallye Car.
Da Vorjahressieger Franz Sonnleitner ebenso wie Christian Schuberth-Mrlik und Mitsubishi-Pilot Martin Fischerlehner in diesem Jahr fehlen, gilt Rigler im Staatsmeisterauto von Hermann Neubauer als klarer Favorit auf den Sieg.
Auf die Frage ob das Druck erzeugt antwortet dieser ganz kühl:"Das ist mir wurscht! Ich fahre, um Spaß zu haben - mal sehen wie dieses Auto fährt!"
"David gegen Goliath" - Das große ARC-Duell
Der Kampf um den ARC-Titel wird heuer zum Duell zwischen Österreich und Ungarn: Daniel Fischer, der bereits im letzten Jahr beinahe Champion geworden wäre, im bärenstarken Subaru Impreza GC8, und Michael Kogler, ein 2WD-Pilot, der sich in seiner selbstbetitelten "rasenden Werkzeugkiste" pudelwohl fühlt.
Mit dem zweiradangetriebenen Citroen DS3 R3 baut sich Michael Kogler im Rennen um den Titel keinen Erwartungsdruck auf. Schließlich hat der Subaru von Daniel Fischer deutlich mehr PS und mit seinem Allradantrieb gerade in Dobersberg weitere, erhebliche Vorteile.
Moderne Fahrzeuge und junge Wilde
In dr Austrian Rallye Trophy für modernere Fahrzeuge kommt es zum Duell der Oberösterreicher Markus Steinbock und Peter Brandstätter. Beide fahren einen Mitsubishi Lancer Evo V (auch bekannt als Charisma GT) und haben in der Tabelle nur vier Punkte zwischen sich.
In der Junior-ARC steht mit Marvin Lambrecht der neue Champion bereits fest.
Im ORC kann der zurzeit viertplatzierte Gerry Pöschl bei seiner insgesamt 100.Rallye einen großen Schritt nach vorne machen. Denn die zweit- und drittplatzierten Peter Ölsinter und Krisztian Hideg sind in Dobersberg nicht am Start und auf Leader Robert Zitta fehlen Pöschl lediglich elf Punkte.
Die Herbstrallye in Dobersberg findet am 7. und 8.Oktober statt.
Am Freitag werden die Sonderprüfungen besichtigt, am Samstag steigt das große Finale der ARC auf den geschichtsträchtigen Prüfungen der Semperit-Rallye.
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