Der ORF als Handlanger einer neuen "Corona-Gesundheitsdiktatur"?
CORONA-Panikmache unseres Staatssenders ORF? TEIL 2

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Rundfunkmonopol ... im ORF manifestiere sich die Macht der Politik ... lassen sich 32 von 35 Stiftungsräten direkt oder indirekt Parteien zuordnen ... gipfelte 1964 im Rundfunkvolksbegehren ... unterschrieben 832.353 österreichische Wahlberechtigte ... diverse Aspekte des Machtmissbrauchs ... Einseitigkeit sei die größte Last auf der ORF-Berichterstattungsebene ...

Wenn man eine Behauptung aufstellt, dann wäre es natürlich auch ganz gut, diese zu beweisen. Nun in diesem 2. Teil geht es um die Fortsetzung von CORONA-Panikmache unseres Staatssenders ORF? Teil 1.

Wie zu erwarten hat sich gezeigt, dass natürlich dieser enorme Anstieg statistische Ausreißer waren. Nun könnten der ORF - wenn er es denn machen wollte - genau das umgekehrte Berichten das er am 22. Juni von sich gegeben hat. Dies zeigt ganz bildhaft wie man Diagramme d.h. Statistiken missbrauchen kann, um eine eigene Agenda zu betreiben.

Im folgenden findet sich der Originaltext von Teil 1, in der in der ZIB-1 des ORF vom 22. Juni 2020 es einen Bericht über die weltweite Entwicklung von Corona gibt. Nun habe ich diesen neu interpretiert und in Fett gehalten, da dies nun die neuen Zahlen ohne weiteres hergeben würden. Und die ursprüngliche Meldung des ORF wurde in (Klammern) gesetzt:

...

"WHO meldet schnellsten Rückgang der Ausbreitung (schnellste Ausbreitung) seit Pandemie-Beginn", "vor allem die Entwicklung in den USA und Brasilien ist erfreulich(besorgniserregend)",

"weltweit ist die COVID-19 Pandemie bald(noch lange nicht) überstanden", "sie (die WHO) hat festgestellt, dass Neuinfektionen weltweit noch nie so schnell gefallen(gestiegen) sind", "sieht man an diesen immer niedrigeren (höheren) Säulen, ... die letzten drei zeigen den Abfall der täglichen Neuinfektionen um mehr als 47.000 Fälle, einen so raschen Rückgang der Ausbreitung (die letzte zeigt den Zuwachs von Samstag auf Sonntag, um mehr als 183.000 Fälle, eine so rasche Ausbreitung) hat es seit Beginn der Krise nicht gegeben",

...

D.h. aus dem selben Diagramm sind beide Interpretationen möglich. Um es klar zu stellen, keine der beiden ist seriös, aber man sieht eindeutig, wie leicht es ist durch die Wahl des Zeitpunktes einer Statistik diese so zurecht zu biegen, so zu interpretieren wie man es möchte, eben wie man eine eigene, der Öffentlichkeit vorenthaltenen Agenda darstellen möchte.

Und hier beschreibe ich nur die unterschiedliche Verwendung ein und desselben Diagramms. Wenn ich nun andere her nehme, kann ich (fast) alles argumentieren und de facto alles  beliebig zu jeder erdenklichen Agenda zusammenstellen.

Nur wer setzt diese Agenda beim ORF? Die Journalisten? Die Politik? Die Regierung?

...

Als Conclusio kann ich daher nur wiederholen, was ich im Teil 1 geschrieben habe:

... Medien und Politik haben nicht umsonst einen so schlechten Ruf. Und sind so gefährlich bezüglich der Manipulation der öffentlichen Meinung. Vor allem, wenn Sie eine de facto Monopolstellung haben: ORF-TV meistgenutzte Informationsquelle in Österreich. (Lt. Gallup sind die ORF-TV-Kanäle mit 81 Prozent die weitaus meistgenutzten Informationsquellen in Österreich (26 Prozent Puls4, 17 Prozent ServusTV).)

Und nun ein neues:

Ist es nicht die Aufgabe eines öffentlich finanzierten Nachrichtensenders mit Bildungsauftrag neutral zu sein und alle Seiten gleichermaßen zu beleuchten? Das was hier abgeht kann man nur in einem einzigen Wort zusammenfassen: UNFASSBAR.

...

Die Kritik an politischer Einflussnahme und Berichterstattung ist nicht neu, hier ein kurzer Auszug aus Wikipedia daraus (dort sind alle Referenzen und Quellen zu finden):

  • Die jahrzehntelange Sonderstellung des ORF im Bereich der elektronischen Medien durch das Rundfunkmonopol ...
  • Der ehemalige ORF-Generalintendant Teddy Podgorski meinte 2015, im ORF manifestiere sich die Macht der Politik. Er sei abhängig von den Politikern und gehöre de facto der Republik. Die Forderungen der ORF-Redakteure nach einem Aufsichtsgremium, in dem die Parteipolitik keine zentrale Rolle mehr spielt, sei vollkommen aussichtslos.
  • ... Somit lassen sich 32 von 35 Stiftungsräten direkt oder indirekt Parteien zuordnen. ...
  • Eine erste Gegenbewegung zu diesen parteipolitischen Vereinnahmungen gipfelte 1964 im Rundfunkvolksbegehren ... unterschrieben 832.353 österreichische Wahlberechtigte  ...
  • Im Jänner 2012 veröffentlichten 55, teils prominente Fernsehmoderatoren und Journalisten der Redaktion von Zeit im Bild ein privat hergestelltes Protestvideo auf Youtube ... Gefordert wird in der Kritik-Montage journalistische Unabhängigkeit, ...
  • 2014 wurde von unabhängigen österreichischen Journalisten ... eine freie und öffentliche Debatte über die einseitige Berichterstattung ... sowie diverse Aspekte des Machtmissbrauchs zu ermöglichen.
  • ... kritisierte im Februar 2017 am ORF eine „quasi offiziöse [halboffizielle] Sichtweise, einen Mainstream der veröffentlichten Meinung“, […] in der sich „Arroganz, Borniertheit, Abgehobenheit, von allem etwas – des politmedialen Juste Milieu“ zeige.
  • ... Einseitigkeit sei die größte Last auf der ORF-Berichterstattungsebene, die „stets bestritten und doch so oft teils subkutan, teils frech demonstrativ und ostentativ ohne jede Rücksichtnahme gespielt werde.“ ...

.

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Copyright © Harald Luckerbauer 2020

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