NÖ Landtag
Ab 2024 dürfen 2-Jährige in den Kindergarten
Änderungen vom NÖ Kindergarten- und -betreuungsgesetz bei Landtagssitzung am 17. November beschlossen.
NÖ. Niederösterreich werde zu Kinderösterreich und Familienösterreich gemacht, heißt es von der ÖVP: „Mit der blau-gelben Betreuungsoffensive, die Niederösterreich zu Kinderösterreich macht, und dem Entlastungspaket, das Niederösterreich zu Familienösterreich macht, schlagen wir ein neues Kapitel für unsere Familien auf“, so VP-Klubobmann Klaus Schneeberger.
Die sogenannte Karenzlücke zwischen 2 und 2,5 Jahren wird geschlossen, es gibt weniger Schließtage, eine kostenlose Vormittagsbetreuung, einen besseren Betreuungsschlüssel und eine leistbare Nachmittagsbetreuung.
Um das alles umsetzen zu können, investieren das Land NÖ und die Gemeinden in den nächsten fünf Jahren zusätzlich 750 Millionen Euro.
Beschlossen wurde diese Änderung mit den Stimmen der ÖVP, SPÖ, GRÜNE und NEOS.
Einen Rechtsanspruch auf den Kindergartenplatz ab zwei Jahren gibt es aber keinen, so die Kritik der FPÖ und der SPÖ.
Kerstin Suchan-Mayr sagt zudem, dass es "ohne gratis Nachmittagsbetreuung keine Wahlfreiheit für Eltern gibt". (Der entsprechende Resolutionsantrag wurde mit den Stimmen der ÖVP und FPÖ abgelehnt).
Die GRÜNEN fordern die Anpassung der Stundensätze für Tageseltern, die Ausweitung auf Ausbildungszeiten der Eltern (Der Abtrag wurde von der ÖVP abgelehnt).
Der Antrag der FPÖ, Landeskindergeld für heimische Familien – Kinderbetreuung zu Hause wertschätzen, wurde von ÖVP, SPÖ, GRÜNE und NEOS abgelehnt.
Der Antrag von SPÖ und NEOS – blau-gelber Kinderbetreuungsbonus – wurde von der ÖVP abgelehnt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.