Jahr der Jugend in Europa
764.000 Euro für Jugendprojekte in NÖ
2022 stand im Zeichen der Jugend in Europa;
LR Teschl-Hofmeister: „Die Europäische Union stellte 2022 764.000 Euro für Jugendprojekte in Niederösterreich bereit“
NÖ. „Das Ende des Europäischen Jahres der Jugend ist für unsere Jugendlichen der Startschuss weitere Projekte mit Mitteln der Europäischen Union in Niederösterreich verwirklichen zu wollen. Allein in den vergangenen fünf Jahren wurden Jugendprojekte in Niederösterreich mit 2,5 Millionen Euro von der Europäischen Union gefördert“, so Jugend-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
Brüssel-Reise war ein Highlight
Ein Highlight im Europäischen Jahr der Jugend war die Brüssel-Reise der niederösterreichischen SiegerInnen des Jugendredewettbewerbs, die gemeinsam mit Teschl-Hofmeister zu Gesprächen und zum Meinungsaustausch im europäischen Parlament und in weiteren wichtigen Institutionen in der europäischen Hauptstadt eingeladen wurden. „Unsere jungen Menschen haben verstanden, dass die Zukunft unserer Gesellschaft vom Leben in der Gemeinde bis zu den internationalen Gremien von ihnen selbst mitgestaltet werden muss. Politische Beteiligung und aktives Handeln auf allen Ebenen sind nicht nur der Wunsch junger Menschen in Europa sondern auch eine konkrete Anforderung an die Politik.“
NÖ Europa Brunch in vier höherbildenden Schulen
Das Jahr 2022 wurde das „Europäische Jahr der Jugend“ gefeiert. Aus diesem Anlass organsierte die Jugend:info NÖ Europa-Brunchs an den vier höherbildenden Schulen BORG Ternitz, HLW und Basop Zwettl, BHAK Korneuburg und BHAS Bruck/Leitha. Das Motto des Europäischen Jahres der Jugend „Voice Your Vision!“ stand bei den rund 500 Schüler:innen hoch im Kurs. Im Rahmen der vier „Europa-Brunchs“ bekamen die Schüler:innen der obersten zwei Schulstufen inspirierende Eindrücke von jungen Erwachsenen und deren Projekten vermittelt, die mithilfe von EU-Förderprogrammen verwirklicht werden konnten. Für Jugendlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister machen die Europa-Brunchs Lust auf mehr:
„Wenn junge Menschen aus Niederösterreich anderen jungen Menschen über ihre positiven Erfahrungen mit EU-Förderprogrammen berichten und aus dem eigenen Leben erzählen, dann macht das Mut und gibt Anreize, eigene Projekte in Angriff zu nehmen und sie zu verwirklichen.“
So berichtete etwa Viktoria von ihrem Europäischen Freiwilligeneinsatz in Südfrankreich und ihren Tätigkeiten mit Kindern. Elisa teilte Einblicke von einer spannenden
Förderung abgeholt
EU-Jugendbegegnung mit jungen Menschen aus Finnland, Rumänien und Italien, aus der sich wiederum ein dreiwöchiger Freiwilligeneinsatz in Finnland ergab. Virna und Dave machten Mut, eigene Projektideen in die Tat umzusetzen und bis zu € 6.000 Förderung von der EU zu lukrieren. Und Schüler:innen aus Haag motivierten mit ihrer Erzählung eines EU-Dialogs zwischen Jugend und Politik und welche zuversichtlichen Erkenntnisse sie daraus für sich gewinnen konnten.
Startschuss anstatt Ausklang
Als Gewinn auf gleich mehreren Ebenen wertet Teschl-Hofmeister das Europäische Jahr der Jugend:
„Seit Beginn des Europäischen Jahres der Jugend haben wir in Niederösterreich zahlreiche von der EU finanzierte Möglichkeiten für die Beteiligung junger Menschen erfolgreich genutzt. Ob auf Landes-, Gemeinde-, Vereinsebene oder direkt über die Jugendlichen selbst – die vielen unterschiedlichen EU-Förderprogramme rund um ERASMUS+ haben große Zustimmung erfahren.“
Energie und Bereitschaft
Dass sich das Jahr der Europäischen Jugend 2022 langsam dem Ende zuneigt, sieht Teschl-Hofmeister eher als Start, auch weiterhin für die vielen Vorteile der EU-Förderprogramme zu werben: „Ich freue mich sehr darüber, mit welch positiver Energie und Bereitschaft unsere Jugend in Niederösterreich die europäischen Möglichkeiten bislang genutzt hat und verstehe deshalb das Ende des Europäischen Jahres der Jugend nicht als Ausklang, sondern vielmehr als einen Startpunkt für viele weitere EU-Dialoge, Jugendbegegnungen, ESK-Freiwilligeneinsätze und Europa-Brunchs mit klaren Zielen: Der Jugend Gehör verschaffen, sie in ihrem Engagement unterstützen und ihre Potenziale entfalten.“
Weitere Information, wie Jugendliche von der EU profitieren können, finden sich auf der Website der Jugend:info NÖ unter www.jugendinfo-noe.at.
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