NÖ
56,34 Millionen Euro für die Donau-Uni Krems
Über 56 Millionen Euro für Donau-Universität Krems aus Uni-Budget für 2022 bis 2024
LH Mikl-Leitner: Die Erhöhung der Budgets für die Universitäten ist eine Wertschätzung für die hochqualitative Arbeit, die dort passiert
NÖ. Die Donau-Universität Krems erhält für die aktuelle Leistungsvereinbarungsperiode 2022 bis 2024 56,34 Millionen Euro aus dem österreichweiten Uni-Budget. Das ist das Ergebnis der von Bildungsminister Polaschek präsentierten neuen Leistungsvereinbarungen, die für alle Universitäten in Österreich eine Erhöhung bedeuten. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zeigt sich über diese Entscheidung erfreut:
„Die Erhöhung der Budgets für die Universitäten ist eine Wertschätzung für die hochqualitative Arbeit, die dort passiert. Die Investition in Lehre und Forschung ist ein wichtiger Baustein, um auch in Zukunft mit unserem Studienangebot und wissenschaftlicher Arbeit wettbewerbsfähig zu bleiben. Unsere Forderung nach dieser Budgeterhöhung wurde in dieser Leistungsvereinbarungsperiode erfüllt, was als deutliches Bekenntnis für die Hochschulstandorte zu werten ist.“
Das Land Niederösterreich hat sich immer wieder für die Erhöhung des Budgets für die Universitäten ausgesprochen. Mit der Donau-Universität Krems gibt es in Niederösterreich eine Universität für Weiterbildung, an der sich rund 8.000 Studierende wichtige Qualifikationen für die Zukunft aneignen. Zudem finden sich zahlreiche namhafte Universitätsniederlassungen und -standorte in Niederösterreichs Regionen.
Erhöhung um 12, 5 Prozent
In Summe erhalten die österreichischen Universitäten bis 2024 rund 12,3 Milliarden Euro. Die Erhöhung entspricht einem Plus von 12,5 Prozent. „Die Pandemie hat gezeigt, dass wir bei der Investition in Wissenschaft an der richtigen Stelle ansetzen, um künftige Herausforderungen meistern zu können. Dies zählt in Zukunft sicherlich mehr denn je. Die Erweiterung der Studienplätze, der Ausbau des Studienangebotes und Forcierung der Forschung an den Universitäten sind beispielsweise Schritte, die nur mit adäquatem Budget langfristig planbar und umsetzbar sind“, so die Landeshauptfrau.
FHs sind bedeutender Eckpfeiler
Nachholbedarf sieht die Landeshauptfrau im Fachhochschulsektor: Die Fachhochschulen (FHs) sind in Niederösterreich ein bedeutender Eckpfeiler des praxisorientierten tertiären Bildungssystems. Sie haben sich nicht nur während der Pandemie als verlässlicher Partner erwiesen. Bei den FHs besteht seitens des Landes Niederösterreich der Wunsch nach einer Planungssicherheit in der Fachhochschulfinanzierung durch einen FH Entwicklungs- und Finanzierungsplan mit weiteren Ausbauschritten, sowie einer nachhaltigen Grundfinanzierung von Forschungsleistungen. Für die gewünschten neuen Rahmenvereinbarungen ist der Aufgabenbereich des Fachhochschulsektors ein zentraler Aspekt: In Niederösterreich haben die FHs eine hohe Bedeutung in der angewandten Forschung und tragen viel für die Regionen und zur Wirtschaft bei.
In Niederösterreich gibt es vier Fachhochschulen: IMC Fachhochschule Krems, Fachhochschule Wiener Neustadt, Fachhochschule St. Pölten und die Ferdinand Porsche FernFH.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.