Schadensregulierung
Über 50.000 Arbeitsstunden für Schwarzwildschäden
In Niederösterreich haben Jägerinnen und Jäger im Bezirk Melk im vergangenen Jahr über 50.000 Arbeitsstunden aufgewendet, um Schäden durch Schwarzwild zu sanieren. Diese Arbeit stellt einen wichtigen Beitrag zur Schadensbegrenzung in der Land- und Forstwirtschaft dar.
NÖ. Bezirksjägermeister Robert Wurzer berichtete, dass insgesamt 1.565 Arbeitsstunden und 297,5 Traktorstunden für die Wiederherstellung der betroffenen Flächen eingesetzt wurden. Besonders arbeitsintensiv war das händische Einlegen der Grasnarbe, das rund 1.300 Stunden in Anspruch nahm. Zusätzlich wurden 1.112 Stück Schwarzwild entnommen und 15.485 Euro an Wildschäden abgegolten. Hochgerechnet auf Niederösterreich ergibt sich ein Gesamtwert von rund 1,6 Millionen Euro.
Beitrag zur Land- und Forstwirtschaft
„Als Partner der Land- und Forstwirtschaft kommen die Jägerinnen und Jäger ihrer Verantwortung nach,“
erklärt Landesjägermeister Josef Pröll. Neben der Schadensregulierung übernehmen sie auch die Kontrolle der Schwarzwildbestände und leisten einen finanziellen Ausgleich für entstandene Wildschäden. Darüber hinaus tragen sie zur Produktion von Wildbret bei, was auch in der Lebensmittelversorgung eine Rolle spielt.
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