Hochwasserschäden
St. Pölten und Tulln bleiben Katastrophengebiet

Die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe in St. Pölten sind weiterhin sichtbar, und die Aufräumarbeiten in den betroffenen Bezirken dauern an. | Foto: BFKDO Gmünd
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  • Die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe in St. Pölten sind weiterhin sichtbar, und die Aufräumarbeiten in den betroffenen Bezirken dauern an.
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Die Bezirke St. Pölten und Tulln sowie die Landeshauptstadt St. Pölten stehen nach den verheerenden Hochwassern weiterhin unter Katastrophenzustand. Besonders betroffen sind mehrere Ortsteile, in denen die Wassermassen erhebliche Schäden angerichtet haben, die vielerorts noch nicht behoben sind.

NÖ. In der Traisensiedlung in Pottenbrunn, im Osten von St. Pölten, sind mobile Toiletten nach wie vor notwendig, da das Hochwasser die gesamte Kanalisation lahmgelegt hat. „Wir haben etwa 80 Prozent der Haushalte wieder am Abwassernetz, aber die restlichen 20 Prozent erfordern noch intensive Arbeiten“, so Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ).

In der Traisensiedlung sind mobile Toiletten nach wie vor notwendig, da die Kanalisation durch das Hochwasser außer Betrieb ist. | Foto: Privat
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Katastrophenzustand bleibt bestehen

Besonders betroffen ist der Bereich, der durch den Dammbruch der Traisen schwer überschwemmt wurde. Die Stadt arbeitet mit Hochdruck daran, alle Haushalte schnellstmöglich wieder an die Kanalisation anzuschließen.

„Im schlimmsten Fall rechnen wir mit einer Woche, hoffen aber auf eine frühere Lösung“,

sagte Stadler. Eine genaue Prognose sei jedoch erst möglich, wenn die Traisensiedlung stufenweise wieder ans Netz geht.

Psychische Belastung nach dem Hochwasser
Die Hochwasserschäden belasten die Betroffenen nicht nur physisch, sondern auch psychisch, während sie versuchen, den Alltag wiederherzustellen.
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  • Psychische Belastung nach dem Hochwasser
    Die Hochwasserschäden belasten die Betroffenen nicht nur physisch, sondern auch psychisch, während sie versuchen, den Alltag wiederherzustellen.
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Psychische Belastung nach dem Hochwasser

Auch im Westen von St. Pölten, rund um den Alpenbahnhof, haben die Wassermassen schwere Schäden angerichtet. Eine Kaffeerösterei ist stark betroffen, und die Folgen des Hochwassers belasten die Bewohner psychisch.

„Es ist nicht nur das Aufräumen, sondern auch die mentale Verarbeitung, die Zeit braucht“,

so Christina Hör, Mitarbeiterin der betroffenen Kaffeerösterei. Einige Gebäude, darunter eine Arztpraxis, die bereits zum zweiten Mal geflutet wurde, bleiben geschlossen.

Die Schäden an der Infrastruktur, insbesondere entlang der Traisen, sind enorm, und die Wiederherstellung wird voraussichtlich mehrere Jahre in Anspruch nehmen. | Foto: Draxler
  • Die Schäden an der Infrastruktur, insbesondere entlang der Traisen, sind enorm, und die Wiederherstellung wird voraussichtlich mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
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Schäden an der Infrastruktur

Besonders entlang der Traisen sind die Schäden noch immer sichtbar. Der Kindergarten in Harland ist geschlossen, und die Zäune sowie Wege entlang des Flusses müssen umfassend repariert werden.

„So etwas habe ich noch nie erlebt“,

erklärte Roman Wolfsberger, Polier bei Swietelsky. Die Schadstellen an den Dämmen im Stadtgebiet seien zahlreich, und die Kosten für die Wiederherstellung werden voraussichtlich in die Millionenhöhe gehen. Der Traisenwasserverband hat bereits Krisensitzungen einberufen, um Sonderbudgets für die dringendsten Reparaturen zu sichern.

Zum Weiterlesen:

Hochwasser-Beratungsservice für Betriebe
NÖ Banken bieten rasche Hilfe für Betroffene

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