Welttuberkulosetag
59 Tuberkulose-Fälle in Niederösterreich
Am 24. März ist Welttuberkulosetag. In Niederösterreich ist die Anzahl der Fälle rückläufig, wie Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig informiert.
NÖ. Die Tuberkulose, vor allem die Antibiotikaresistente Tuberkulose, ist eine ernst zu nehmende Herausforderung, weil die Erkrankung zuletzt in Europa ein bedeutendes öffentliches Gesundheitsproblem geworden ist. Aufgrund dessen sind die rasche Erkennung infizierter Personen und die schnelle Einleitung einer angemessenen Behandlung nach wie vor entscheidende Faktoren.
Früherkennung
Seit Jahren setzt das Land Niederösterreich bei der Tuberkulose-Bekämpfung erfolgreich auf die Früherkennung. Allein im Vorjahr wurden 12.984 Röntgenuntersuchungen als zielgerichtete Präventionsmaßnahme durchgeführt. 59 Tuberkulose-Fälle wurden 2023 in NÖ dokumentiert.
"Aktuell spielen Krisen, Krieg und Flucht bei der Ausbreitung der Krankheit eine besondere Rolle und haben einen erheblichen Einfluss auf die Infektionshäufigkeit in Niedriginzidenzländern",
erläutert Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.
Dass sich die Fallzahlen in Niederösterreich trotz dieses Hintergrundes nicht sprunghaft entwickeln, sei der Verdienst einer gut funktionierenden Tuberkulosefürsorge mit zwei mobilen Röntgeneinheiten:
"Diese stellen das für eine erfolgreiche Behandlung notwendige Lungenröntgen sicher und ermöglichen auch Screenings vor Ort bei Personen oder Personengruppen, die ein erhöhtes Erkrankungsrisiko tragen",
so Königsberger-Ludwig.
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