Niederösterreich sportelt
So startest du fit in das neue Jahr
Der Start deiner Fitnessreise: Mit den richtigen Tipps und Strategien ebnest du dir den Weg zum Erfolg.
NÖ. Ein neues Jahr, ein neuer Anfang – und damit auch die Chance, sich neue persönliche Ziele zu setzen. Fitness und Gesundheit sind dabei oft ganz vorn mit dabei. Doch wie überwindest du die ersten Hürden und hältst die Motivation über die Monate hinweg hoch? Der Weg zu einem fitten Jahr beginnt mit den richtigen Strategien, die den Einstieg erleichtern und den Weg zum langfristigen Erfolg ebnen.
Drei Motivations-Tipps
„Der Mensch tut erst etwas für seine Gesundheit, wenn es wo zwickt oder er sich sehr unwohl fühlt. Das heißt, am besten einen Grund suchen, der einen wirklich stört," erklärt Thomas Grabner, Dipl. Calisthenics Master Trainer aus Niederösterreich, wie du dich nach den Feiertagen für Sport ermutigen kannst.
Intrinsische Motivation, die von einem selbst kommt und nicht von außerhalb, sei entscheidend: „Vor den Spiegel stellen und schauen, was man ändern möchte und warum.“ Plane dir fixe Trainingstermine im Kalender ein und werde an diesen Tagen auch wirklich aktiv.
Langfristig motiviert bleiben
„Ein Umfeld finden, das einen motiviert,“ lautet ein weiterer Rat von Grabner. Ob Freunde oder ein Club mit Gruppenkursen, die Gemeinschaft fördert die Verbindlichkeit.
Ebenso wichtig sei es, die passende Sportart zu finden: „Gefällt einem Laufen oder Wandern besser? Krafttraining mit dem eigenen Körper oder mit Gewichten? Einfach einmal alles ausprobieren. Es gibt immer etwas, das einem Spaß macht, denn Bewegung liegt in der Natur des Menschen!"
Tipps für Sportanfänger
„Einen Personal Trainer buchen und am besten einige Wochen oder Monate mit ihm zusammenarbeiten," empfiehlt Grabner den Sportanfängern. Dies helfe bei der Planung und dem richtigen Lernen von Bewegungen.
Die perfekte Balance
Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sei Krafttraining mit steigendem Alter wichtiger als Ausdauertraining. „Es kommt darauf an, welches Ziel man verfolgt“, betont der Fitness-Experte. Er ergänzt: „Kraft- und Ausdauertraining zu vereinen, ist sinnvoll, um den Körper ganzheitlich fit zu halten, Herz- und Kreislaufsystem zu trainieren und den aktiven Bewegungsapparat zu stärken.“
Krafttraining hat zudem den Vorteil, dass es auch das Herz-Kreislaufsystem mittrainiert. „Ebenso wird der passive Bewegungsapparat, also die Knochen, gestärkt, was vor allem älteren Menschen zugutekommt. Bei ausschließlichem Ausdauertraining fehlen diese wichtigen Komponenten“, so Grabner.
Als dritten Aspekt hebt Grabner die Beweglichkeit hervor: „Kraft und gute Ausdauer helfen einem nichts, wenn man die Gelenke nicht uneingeschränkt bewegen kann.“
Die Rolle der Ernährung
„Ernährung ist ein sehr wichtiger Faktor, jedoch sehe ich das ein wenig anders,“ sagt Grabner. „Essen muss jeder, aber trainieren muss man nicht. Deshalb finde ich es fast wichtiger, erst einmal mit dem Training zu beginnen. Dadurch ändert sich schon sehr viel, auch wenn die Ernährung (noch) nicht ideal ist.“
Er empfiehlt, mit kleinen Zielen zu starten: „Nur ein süßes Getränk pro Tag, sonst nur Wasser. Zu jeder Mahlzeit etwas Grünes essen, Obst statt Süßigkeiten – solche kleinen Schritte erleichtern die Anpassung.“
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