Urlaub daheim in Niederösterreich
Krems, Heimat der Marille und des Veltliners
Servus in der Wachau. An dem Ort, wo das Mariandl zu Hause ist. Und bevor Sie fragen: Ja, die Wachauer besingen das Mariandl beim Heurigen (deutsche Gäste kennen diesen Ort unter „Buschenschank“) voller Inbrunst. Und das Schöne: Der Text ist so einfach, Sie können jederzeit mit einsteigen. Und sind dabei herzlich willkommen.
Tipp: Das ein oder andere gute Achterl von den Wachauer Weinbergen hilft, die Zunge zu lockern. Vielleicht können Sie dann ja sogar bei „Die feschesten Wachauer“ mitsingen. Fesch heißt übrigens hübsch. Und die feschesten Wachauer sind – nach Eigendefinition – übrigens die Hauer, also Weinbauern. Im Weltkulturerbe Wachau finden Erholungssuchende aber noch einen kostbaren Schatz: den Welterbesteig Wachau.
Wandern entlang der Donau
Nirgendwo sonst kann die Donau schöner erwandert werden. Auf 180 km nördlich und südlich der Donau liegt der Welterbesteig Wachau wie ein Band zwischen den 13 Gemeinden des UNESCO-Weltkulturerbes Wachau. Vorbei an den Weinreben und durch die Weingärten bekommt der Wanderer nicht nur durch den Gepäcktransport das Gefühl der Leichtigkeit. Am Aussichtsbankerl lässt der Blick ins Donautal jeglichen Alltagsstress vergessen.
Freude, soweit das Auge reicht: Fluss und Wald wechseln sich ab. Ein Reichtum an Burgen, Schlössern und Ruinen wartet mit Geschichte am Weg. Inmitten von Weingärten und steilen Steinterrassen. Und dann der Jauerling, der mit 960 m höchste Berg an der Donau.Bei den Heurigen, mit gemütlichen Gastgärten und Top-Kulinarik, lassen sich Genusswanderer weltbekannte Weine und die Wachauer Marille am Gaumen zergehen. Mit dem gut ausgebauten, öffentlichen Verkehrsnetz aus Bahn, Bus und Schiff sowie Radwegen können sich Urlauber ganz entspannt auf die Region einlassen.
Auf 14 Etappen mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsstufen können sich Wanderer die schönsten Wege aussuchen. In Kombination mit der Jauerling-Runde (90 km, sieben Etappen) sowie drei Fährverbindungen ergibt sich viel Gestaltungsspielraum für den persönlichen Wanderurlaub.
Ausgangspunkt Krems
Ausgangspunkt Ihrer Abenteuer ist das Zentrum der Region, Krems. Die Schul- und Universitätsstadt ist jung und pulsierend. Dennoch hat sie sich ihren Charme bewahrt. Die Fußgängerzone ab dem Steiner Tor ist auf jeden Fall eine Reise wert, denn hier wird nicht nur geshoppt, sondern fast jedes Haus kann eine eigene Geschichte erzählen. Danach geht‘s wieder raus aus der Stadt. Und das auf jede erdenkliche Fortbewegungsart.
Zu den schönsten Plätzen der Wachau führen Sie etwa die „Safari Ranger“: Secret Places, verborgene Routen und Tracks, geheimnisvolle Wasserwege im UNESCO Weltkulturerbe Wachau, grenzenloser Horizont, Sunset, Sunrise und vieles mehr. Mit Jeep und Boot bleibt Ihnen kein geheimes Plätzchen veborgen. Machen Sie Fotos von der schillernden blau-grünen Smaragdeidechse, den farbenfrohen Eisvögeln, den stolzen Reihern, den traditionellen Steinfedern, dem nördlichsten Safran sowie dem Trockenrasen und den Donau-Wellsandstränden.
Oder Ihnen reichen zwei Räder, dann können Sie auf einer geführten Tour auch einige Highlights per Segway erkunden. Mit Spezialreifen geht es dabei etwa quer durch die Weinberge. Ein ganz besonderes Erlebnis – auch für ganze Reisegruppen.Und für die ruhigen Tage wartet der Bezirk Krems mit alten Ruinen (Dürnstein), einem eindrucksvollen Stift (Göttweig) und vielen kleinen Juwelen auf, die es zu entdecken gibt, etwa der Venus von Willendorf. Und wenn Sie das Ganze mal von oben sehen wollen: Wandern Sie rauf auf die Berge an der Donau – oder starten Sie von Gneixendorf mit dem Heli. Es liegt ganz bei Ihnen.
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