Gartenjahr 2022
12.829 Bäume, 19.000 Natur im Garten-Plaketten
Das war das Gartenjahr 2022: Neue Rekorde und positive Bilanz von „Natur im Garten“ für Niederösterreich!
Landesrat Martin Eichtinger: „2022 war ein Jahr vieler Rekorde: 12.829 neue Bäume in jeder Gemeinde durch den virtuellen Lauf „Tree Running“, 19.000ste ‚Natur im Garten‘ Plakette für Naturgärtnerinnen und -gärtner, 474 Partnergemeinden in NÖ und über 42.000 Kontakte des ‚Natur im Garten‘ Telefons. Niederösterreich ist weiterhin das ökologische Gartenland Nummer 1 in Europa!“
NÖ. Baumpflanzungen, Vogelgezwitscher in Nistkästen und Weltpremiere: Für die NÖ-Umweltbewegung „Natur im Garten“ hatte das Thema „Bäume“ im Jahr 2022 Priorität. Im Rahmen des virtuellen Laufs „Tree Running“ zu Frühlingsbeginn wurde für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer ein Jungbaum-Setzling in der Heimatgemeinde gespendet. Insgesamt 12.829 neue Bäume, die in jeder Gemeinde des Landes gepflanzt wurden, sind ein Meilenstein im flächendeckenden Beitrag zu Klima-, Umwelt- und Artenschutz vor der eigenen Haustüre.
„Bäume sind nicht nur das bessere Sonnensegel und die bessere Klimaanlage, sie reinigen die Luft, produzieren Sauerstoff und sind Lebensraum für unzählige Lebewesen. Zusammengefasst steigern sie das Wohlbefinden und die Lebensqualität nachhaltig“,
informiert Eichtinger weiter.
7.000 Nistkästen für Vögel gebastelt
Besonders fleißig waren Niederösterreichs Schülerinnen und Schüler: Diese bastelten im Rahmen des Schulunterrichts 7.000 Nistkästen für Vögel, 1.200 davon wurden auf der GARTEN TULLN im Rahmen eines großen Nistkastenfestes zur längsten Nistkastenschlange von 800 Metern aneinandergereiht.
Ein Lied für Oma Nig
Eine musikalische Weltpremiere bedeutete die Uraufführung eines Geburtstagsliedes anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Bundeslandes Niederösterreich für „Oma Nig“. Der Großmutter des beliebten „Natur im Garten“ Maskottchens „Igel Nig“ widmeten 120 junge Absolventinnen und Absolventen der Kinder UNI Tulln ein Musikstück und feierten den runden Geburtstag. Garten-Kurzgeschichten, gedichtet von Ferdinand Auhser und gelesen von Moderatorin Martina Rupp erzählen vom Leben der Igelfamilie im Naturgarten.
Umfrage bestätigt hohen
Stellenwert des naturnahen Gärtnerns
Einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Strategieanalysen von Univ.-Prof. Peter Filzmaier zur Folge ist Garteln in Niederösterreich stark verwurzelt. Neun von zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmern steht ein Garten, ein Balkon oder eine Terrasse zum Anbau von Pflanzen zur Verfügung. Damit hat „Natur im Garten“ auch nachweislich eine große Reichweite, deren jüngste Entwicklung als jünger, zufriedener und noch ökologischer beschrieben werden kann. Speziell der hohe Stellenwert von naturnah gepflegten öffentlichen Grünflächen unterstreicht die Kooperation der Gemeinden mit der Umweltbewegung.
Bilanz und Fakten – Service und Angebot
„Seit diesem Jahr werden über 19.400 Privatgärten nachweislich nach den Kriterien von ‚Natur im Garten‘ gepflegt. Dies bedeutet den Verzicht auf chemischsynthetischen Dünger, Pflanzenschutz und Torf. Mit 474 Gemeinden, die sich „Natur im Garten“ angeschlossen haben, sind knapp 80 Prozent aller blau-gelben Gemeinden Teil unserer erfolgreichen Umweltbewegung“, bilanziert Landesrat Martin Eichtinger.
Tipps und Auskünfte
Das „Natur im Garten“ Telefon verzeichnete ganzjährig über 42.000 Kontakte, bei denen sämtliche Fragen, Tipps und Auskünfte zum naturnahen Gärtnern rasch und unbürokratisch kommuniziert wurden. Die Besuche von Wochen- und Bauernmärkten im ganzen Land im Zuge von „Blühsterreich on Tour“ erreichten 7.500 Landsleute, um direkt vor Ort über „Natur im Garten“ zu informieren und mit Biogärtner Karl Ploberger fürs ökologische Garteln zu werben.
„Unser Dank gilt einerseits unseren blau-gelben Gemeinden, die die Kriterien von ‚Natur im Garten‘ bei der Grünraumpflege beachten. Andererseits sind es die vielen Hobby- und Profigärtnerinnen und -gärtner sowie alle Einrichtungen und Unterstützer, denen Klima-, Umwelt- und Artenschutz vor der eigenen Haustüre am Herzen liegt, um diese Erfolge möglich zu machen“ betont Eichtinger. „Wir können in Niederösterreich als ökologisches Gartenland Nummer 1 in Europa stolz auf das Erreichte zurückblicken und uns den Herausforderungen und Aufgaben des ökologischen Gärtnerns für 2023 widmen.“
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