Martiniloben in Gols

- Bürgermeister Schrammel zeichnete Winzer aus!
- hochgeladen von Dominic Horinek
Martiniloben in Zahlen: 3 Tage, über 80 Weinkeller und über 1000 Weine
GOLS (doho). Am 11. November lobt man in Gols nicht nur den heiligen Martin und dessen Barmherzigkeit den Armen gegenüber, von der sich manche, wenn schon nicht einen Mantel, so doch ein Stückerl für sich selbst abschneiden könnten. Gelobt wurde an diesem Wochenende auch die Barmherzigkeit der Golser Winzer, die über tausend ihrer vielmals ausgezeichneten Weine mit einem internationalen Publikum teilten. "Der Wein ist ein Botschafter, der auf unser Land aufmerksam macht.", sagte der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer Franz Stefan Hautzinger. Und Andreas Liegenfeld, Präsident des Weinbauernverbands meinte deutlich:"Gols ist die Weinhauptstadt des Burgenlands." Von Portugal bis Deutschland, von Salzburg bis Finnland fanden sich Weinliebhaber in Gols ein. Stolz auf seine Winzer ist natürlich auch Bürgermeister Hans Schrammel:"Es ist unglaublich, wie innovativ die Winzer immer wieder sind." Das jüngste Beispiel ist der Trendwein "Orange Wine". Als Landessieger geehrt wurden von Bürgermeister Schrammel heuer Ingrid Iro, Hans Michael Nittnaus und Norbert Szigeti, der mittlerweile die größte private Sektkellerei in Österreich betreibt. Im Haus Szigeti ist man heuer besonders auf den Sekt "Zero Dosage", einen Sekt ohne Zuckeranteil, stolz.
2017 ein sehr gutes Jahr
Nach dem Horrorjahr 2016 mit großen Ernteausfällen, war 2017 ein phänomenales Jahr, meinen viele Winzer, etwa die Brüder Daniel und Markus Fleischhacker:"Das heurige Jahr war sehr zufriedenstellend!" Gleiches hört man auch bei den Sektkönigen Sizgeti und Winzern Wendelin, Gsellmann, Allacher und Nittnaus.
Kunst genießen
Zum Wein gehört in Gols immer auch die Kunst. Viele Winzer haben Werke Golser Künstler und Künstlerinnen ausgestellt. Im evangelischen Gemeindezentrum sind Fotos einer Modeschau, fotografiert von der Golserin Julia Beck, zu sehen. Und im Atelier Csokay widmen sich unter anderem bulgarische Künstler dem heiligen Martin.
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