Glück im Unglück in Raglitz

Rot Kreuz-Sanitäter kam als Ersthelfer zu Unfall zurecht

Beim Zusammenstoß zweier Pkw kam zufällig gerade Horst Willesberger vom Roten Kreuz vorbei: "Das Wichtigste in diesem Moment ist die Verletzten zu beruhigen und zu betreuen."

RAGLITZ-MOLLRAM. Ein Autofahrer (55) aus dem Bezirk Neunkirchen kollidierte um Kreuzungsbereich zwischen Mollram und Raglitz mit dem Pkw eines Wieners (56), der im Fahrzeug noch zwei Kinder (beide 10 Jahre) mitführte.
"Die beiden Fahrzeuge kamen in der Böschung neben der Fahrbahn zum Stillstand. Die Fahrzeuginsassen erlitten bei dem Verkehrsunfall Verletzungen unbestimmten Grades und wurden mit dem Rettungsdienst in das Landesklinikum Wiener Neustadt verbracht", heißt es in dem Polizeibericht zu dem Unfall mit Personenschaden.

Schnittverletzungen und Prellungen

Was darin nicht steht: Rot Kreuz-Bezirksstellengeschäftsführer Horst Willesberger kam just in dem Moment an der Unfallstelle vorbei und leistete Erste Hilfe. Willesberger: "Ich bin zu den Fahrzeugen und habe mir ein Bild vom Grad der Verletzungen gemacht und mir angesehen wie eine Befreiung der Leute aus den Autos möglich ist. Da alle ansprechbar waren, konnte punkto Schwere der Verletzungen Entwarnung gegeben werden. Sie trugen einige Schnitte und Prellungen davon." Aber die Beteiligten – vor allem die beiden Kinder – standen unter Schock. 

Zwei Mal pro Jahr bei Unfällen dabei

"Ich habe Rettungsdecken ausgegeben und alle Beteiligten betreut", so Willesberger, der auch Glück hatte, dass zwei weitere Rot Kreuz-Kollegen vorbei kamen und ihn bei der Ersten Hilfe unterstützen konnten. Detail am Rande: weil Willesberger durchschnittlich zwei Mal pro Jahr zu einer Unfallsituation dazu kommt, hat er im Wagen eine etwas größere "Autoapotheke" für derartige Fälle angelegt.

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