Lkw-Fahrer verursachten Chaos auf A2
"Berufskraftfahrer konnten Schneeketten nicht anlegen"

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Die Autobahnpolizei war am 2. Februar mit zwei Streifen auf der Südautobahn im Wechselabschnitt im Einsatz und verzweifelte an den Lkw-Fahrern.

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GRIMMENSTEIN. Nichts ging mehr am 2. Februar ab 5.45 Uhr im Frühverkehr auf der A2 ab Grimmenstein. Denn die Schneekettenpflicht für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen (Laster) wurde beharrlich ignoriert. Warths Autobahnpolizei-Chef Thomas Jursitzky: "Wir sind mit zwei Streifen raus und haben die Lkw am ersten Fahrstreifen aufgehalten, die ohne Schneeketten unterwegs waren." Und das waren so viele, dass sich rasch ein Stau aufbaute. Eigentlich unverständlich, da der Schneefall via Radio mehrmals durchgesagt wurde.
Ahnungslose Kraftfahrer

- Thomas Jursitzky, API Warth.
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Bald standen die Laster ohne Schneeketten auch am zweiten Fahrstreifen. Schockiert zeigte sich Jursitzky über die Naivität der Lkw-Fahrer: "Auswärtige Fahrer deuteten auf die Straße und meinten: 'Asphalt'. Dass zwei Kilometer weiter eine 10 cm Schneefahrbahn wartete, wussten sie nicht. Überhaupt: wozu diskutieren, wenn Schneekettenpflicht in diesem Abschnitt gilt." Besonders überrascht waren die Autobahnpolizisten, dass viele Lkw-Fahrer nicht wussten, wie sie Schneeketten anlegen sollten. Die Folge: der Stau wuchs. "Zwischen 5.45 und 7.30 Uhr ging nichts", so Jursitzky.



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