Kreischberg
Der Big Air-Weltcup mit einem großen Luxusproblem

Die Kreischberg-Chefs Reinhard Kargl und Karl Fussi mit Bernd Moser, Christian Galler, Anna Gasser und Clemens Millauer. | Foto: Verderber
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Anna Gasser und Clemens Millauer genießen beim Big Air am Kreischberg ihren Heimvorteil. Die "perfekte Organisation" bringt für die Snowboarder allerdings ein Luxusproblem mit sich ...

KREISCHBERG. "Alle zwei Jahre wieder ..." Seit der Doppel-Weltmeisterschaft 2015 darf der Kreischberg im Zweijahres-Rhythmus als Weltcup-Station für Snowboarder und Freestyler herhalten. Heuer sind am Samstag, dem 14. Jänner, die Snowboarder am Big Air an der Reihe. 

"Wir haben schon früh auf die Snowboarder als Zielgruppe gesetzt. Der Sport und mittlerweile auch die Weltcups haben also eine lange Tradition bei uns."
Karl Fussi, Geschäftsführer Kreischberg

Besonderer Heimvorteil

Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 28 Nationen werden nächste Woche über den Kicker gehen. Einen Startvorteil haben dabei Doppel-Olympiasiegerin Anna Gasser und Clemens Millauer, die bereits seit Wochen am Kreischberg trainieren. "Wir sind schon seit Weihnachten hier. Es ist unglaublich, was der Kreischberg wieder für Bedingungen geschaffen hat. Das wird eine extrem gute Show", freut sich die Kärntnerin.

Das Luxusproblem

"Es wird sicher ein starkes Feld. Der Kicker hat hier eine andere Qualität als anderswo", sagt Millauer. Anna Gasser geht noch weiter: "Es gibt keinen Weltcup, der so gut organisiert ist." Das führt allerdings auch zu einem Luxusproblem: "Das wissen mittlerweile alle und deshalb sind auch alle Stars dabei. Für uns wird es dadurch natürlich nicht einfacher", schmunzelt Gasser.

Anna Gasser peilt ihren ersten Big Air-Sieg am Kreischberg an. | Foto: GEPA pictures
  • Anna Gasser peilt ihren ersten Big Air-Sieg am Kreischberg an.
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Gut vorbereitet

Am Kreischberg ist man auf die Snowboard-Elite natürlich gut vorbereitet. Die Organisation liegt in den bewährten Händen von Kreisch Indios und Sportunion. "Die Vorbereitung läuft für uns schon seit dem Spätherbst - jetzt können wir dann voll durchstarten", freut sich Bernd Moser von den Kreisch Indios. Viel Lob für die Organisatoren hat auch ÖSV-Snowboard-Chef Christian Galler parat: "Die Vorbereitung hier ist immer ein Genuss."

Beste Winterstimmung

Rund 20.000 Kubikmeter Schnee wurden für den Bau des Kickers produziert. "Und wir haben hier nicht nur ein weißes Band, sondern beste Winterstimmung", freut sich Karl Fussi, der den Wert der Weltcups abermals betont: Jede Veranstaltung bringe unmittelbar rund 1.500 Nächtigungen für die Region. "Langfristig zählt aber die ständige Präsenz, das bringt auch einen hohen Werbewert."

Buntes Programm

Der Snowboard-Tross bleibt schließlich fast eine Woche in der Region: Die Trainings für den Weltcup finden bereits am 11. und 12. Jänner statt, am Freitag geht die Qualifikation der Herren über die Bühne. Am Samstag steigt um 13 Uhr die Qualifikation der Damen. Das Finale wird ab 18 Uhr unter Flutlicht ausgetragen, das dann fließend in die große Weltcup-Party im Zielstadion übergeht. ORF 1 überträgt am Samstag ab 18 Uhr live.

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