Neu mit LKH Mürzzuschlag
Spitalsverbund Hochsteiermark wird erweitert

- Das LKH Mürzzuschlag kommt zum Spitalsverbund LKH Hochsteiermark.
- Foto: Kern
- hochgeladen von Bernhard Hofbauer
Seit 1. Jänner gehört das LKH Mürzzuschlag zum Spitalsverbund Hochsteiermark.
Mit Jahreswechsel bekommt der Spitalsverbund LKH Hochsteiermark zu den Standorten Leoben und Bruck/Mur einen dritten Standort dazu: Das LKH Mürzzuschlag verstärkt das obersteirische Leitspital welches mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der größten Gesundheitsdienstleister der Steiermark ist.
Das erste Verbundspital in der Steiermark entstand bereits 1997 durch die Zusammenführung der Landeskrankenhäuser Judenburg und Knittelfeld. Basierend auf den Erfahrungen mit den ersten Verbundprojekten hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft mittlerweile insgesamt sieben Spitalsverbünde organisatorisch zusammengeschlossen und betreibt als größter steirischer Gesundheitsdienstleister elf Spitalsverbünde und Landeskrankenhäuser mit 20 Standorten und vier Landespflegezentren.
Durch diesen Verbund sollen Synergien entstehen, die durch die Konzentration von Kompetenzen und Qualifikationen sowie durch die Optimierung betriebsorganisatorischer Abläufe entstehen. Dies soll wiederum zu einer Angebotsverbesserung für Patientinnen und Patienten führen. Darüber hinaus lassen sich neue Entwicklungsmöglichkeiten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Erleichterungen in der Erstellung von Dienstplänen, als auch bei Urlaub und Krankenstand durch größere Personalpools erzielen. Durch die Erweiterung des Verbundes können auch die betriebsorganisatorischen Abläufe verbessert werden.
Im Jahr 2020 verzeichnete das LKH HST 35.813 Patienten stationär und 104.954 ambulant, das LKH Mürzzuschlag behandelte im Jahr 2020 2.342 Patienten stationär, ambulant waren es 15.238.
Für Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher sollen. sich künftig keine wesentlichen Änderungen ergeben. Leistungsangebote und Zuständigkeiten der Krankenhausstandorte bleiben mit der aktuellen rechtlichen und organisatorischen Zusammenführung im Wesentlichen unverändert. Dies gilt auch für Einsatzorganisationen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungseinsatzorganisationen.
Die Kages-Vorstände, Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark und Finanz- und Technikvorstand Ernst Fartek kommentieren diesen strategischen Schritt wie folgt: „Wir sind glücklich, dass die Steiermärkischen Krankenanstalten frühzeitig den Schritt in Richtung Ausweitung von Kompetenz und Personal gesetzt haben, denn unter den derzeitigen Vorzeichen von Personalmangel in der Pflege und der nicht enden wollenden Pandemie wären wir mit vielen kleinen Standorten als Einzelkämpfer wohl kaum noch in der Lage, die Ärzteausbildung und die Patientenbetreuung auf diesem höchsten medizinischen Niveau und in der gewohnt erstklassigen Qualität zu erbringen."
Neues Direktorium
Der Krankenanstaltenverbund LKH Hochsteiermark wird ab 1. Jänner von einem neuen Direktorium geleitet. In Folge der Pensionierung des bisherigen Ärztlichen Direktors Heinz Luschnik, wird der Ärztliche Direktor des LKH Mürzzuschlag, Primar Erich Schaflinger, als Direktor des LKH Hochsteiermark bestellt. Die Pflegedirektorin Sylvia Noé und Betriebsdirektor Harald Kapeller werden zu ihren bisherigen Aufgaben in ihrer Funktion auch die Leitung für den weiteren Standort LKH Mürzzuschlag mitübernehmen.
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