Neuberg/Mürz

Die "Tauschbox" hat wieder geöffnet

Die "Tauschbox" steht wieder an ihrem Platz in Neuberg/Mürz im Ortsteil Krampen – mittlerweile ein Selbstläufer.

NEUBERG. Die Winterpause ist vorbei, die "Tauschbox" in Neuberg/Mürz im Ortsteil Krampen hat wieder geöffnet. Seit ihrer Eröffnung im Sommer 2021 hat sich die Idee von Naturparkmitarbeiterin Irene Polleres und ihrer Freundin Marlies Scheiflinger zum Selbstläufer entwickelt. Wanderer, Radfahrer:innen aber auch viele Einheimische machen Halt und schauen, was es in der "Tauschbox" Neues gibt.

Die "Tauschbox"

Wie der Name schon sagt kann man bei der "Tauschbox" – sie steht in der Tirolstraße gegenüber vom Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Krampen – Dinge tauschen, nur bringen oder nur nehmen. Die "Tauschbox" ist in einem umgebauten Anhänger untergebracht. "Man hat so viele alte Sachen zu Hause die herumliegen, aber noch funktionstüchtig sind, die man aber einfach loswerden möchte", so Polleres und Scheifinger. Auch der Nachhaltigkeitsgedanke ist den beiden Freundinnen dabei wichtig.

Kurioses und Brauchbares

Schon so manches Kuriosum wurde in der "Tauschbox" abgelegt. Damit aber alles immer seine Ordnung hat, schauen Polleres und Scheifinger mindestens einmal in der Woche nach dem Rechten. Das meiste das gebracht wird, ist in Ordnung. "Es sind immer wieder tolle Sachen dabei wie eine neue Nähmaschine, Schneeschuhe oder Markenkleidung für Kinder", erzählt Polleres. Für Bücher gibt es in der "Tauschbox" eine eigene Kiste, und auch ein Gästebuch findet sich im Anhänger.

Das Gästebuch

"Alles was nicht in die 'Tauschbox' passt, gehört ins Gästebuch geschrieben", erklärt Scheifinger. Jegliche Art von Hilfe kann hier angeboten werden. Zum Beispiel wenn es um die Mitnahme von Einkäufen geht, oder freie Plätze im Auto zum Mitfahren hat usw..

Zur Eröffnung trafen sich einige "Tauschbox"-Fans im Rüstaus der Freiwilligen Feuerwehr Krampen. Einer davon war Jakob Gruber. Der gebürtige Mürzsteger, der mittlerweile in Wien lebt, kommt regelmäßig vorbei wenn er in der Heimat ist. "Ich finde die Idee super, habe auch schon mal was vorbei gebracht und schon mal einen super Kletterführer in der 'Tauschbox' entdeckt", erzählt Gruber.

Wenn Hanni Darnhofer mit ihren Enkerln bei der "Tauschbox" vorbei fährt, muss sie immer davor Stehenbleiben: "Man hat so viele Dinge, die man selbst nicht mehr braucht, aber noch in Ordnung sind – dafür ist die 'Tauschbox' ideal."

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