Kommentar Ausgabe 39/24
Ist es Zeit für eine Arbeiter Reform?
Man macht eine Ausbildung, meist mit klarem Plan auf den späteren Lebensstandard. Die Lehre im Bezirk ist das beste Modell, um Talente und Hobbys zum Beruf zu machen, was aber vielerorts zu wünschen übrig lässt, ist die Beständigkeit.
Es kommt der Verdacht auf, dass eine Ausbildung zwar gut ist, ein Gesellenbrief aber zum Manko werden kann, ob der Lohnkosten. Anders als früher scheint es, man lässt die LAP (Lehrabschlussprüfung) besser aus, um längerfristig nicht benachteiligt zu werden.
Kleinbetriebe, die für den eigenen Bedarf ausbilden sind nicht wirklich betroffen, aber was ist mit der breiten Masse der Ausbildungsbetriebe, die jährlich einen Abschlussjahrgang hervorbringt? Von einer Ausbildung will man schließlich auch etwas haben.
Am meisten herrscht Handlungsbedarf in der Industrie, denn unsere Facharbeiter wollen nicht ewig Spielball der Leasingfirmen sein, weil beim Kunden gerade "der Hut brennt". Hier sind die Politik und die Gewerkschaften gefragt, längerfristig neue Rahmenbedingungen, Möglichkeiten und Sicherheiten zu schaffen.
Schreiben Sie mir doch gerne eine Mail mit ihren Erfahrungen der letzten 10 bis 15 Jahre.
Stefanie Machtinger
Redaktionsspringer Mostviertel
stefanie.machtinger@meinbezirk.at
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