250 Millionen Euro
ÖBB verschaffen Plasser & Theurer Rekordauftrag

- CEO Johannes Max-Theurer erhält den größten Auftrag in der Firmengeschichte.
- Foto: ÖBB/Scheiblecker
- hochgeladen von Felix Aschermayer
Die ÖBB verschafften dem Linzer Bahnbaumaschinenherstellers Plasser & Theurer den größten Einzelauftrag in seiner 70-jährigen Firmengeschichte.
LINZ. Für knapp 250 Millionen Euro kauft die Bundesbahn in den nächsten fünf Jahren insgesamt 56 emissionsfreie Hochleistungs-Instandhaltungsfahrzeuge. Der Auftrag markiert einen Wechsel von der bisherigen dieselbetriebenen Flotte der ÖBB zu umweltfreundlichen Elektro-Hybrid-Fahrzeugen. Mit den neuen Fahrzeugen werden in Zukunft Fahrwegarbeiten, Oberleitungsinstandsetzung, Montage, Winterdienst und Brückeninspektion durchgeführt. Sie verfügen über einen modularen Aufbau auf einem einheitlichen Trägerfahrzeug, wodurch einzelne Baugruppen schnell ausgetauscht werden können. Die Fahrzeuge sind mit Kränen, Hebebühnen, einer Werkstatt und einer Sozialkabine ausgestattet, die Platz für eine elfköpfige Besatzung bietet.
Auftrag könnte sich fast verdoppeln
Der Hybridantrieb der Fahrzeuge nutzt sowohl Oberleitungsstrom als auch Batterien, wobei letztere genügend Kapazität für eine komplette Arbeitsschicht bieten. Zusätzlich ist ein Dieselaggregat als Backup eingebaut. Die Maschinen werden über ganz Österreich verteilt stationiert, um im Fall von Störungen schnell vor Ort und einsatzbereit zu sein. Es wurde auch eine Kaufoption für weitere 46 Fahrzeuge vereinbart.
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