Ars Electronica Festival 2025
Auf Hoffnung folgt Panik

- Von 3. bis 7. September wird Linz beim Ars Electronica Festival erneut zum Hotspot der internationalen Medienkunstszene.
- Foto: Bettina Gangl
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Von 3. bis 7. September wird Linz beim Ars Electronica Festival erneut zum Hotspot der internationalen Medienkunstszene. Verteilt über Festivallocations in der ganzen Stadt werden Ausstellungen, Performances, Konzerte und Konferenzen angeboten. Das Festivalzentrum ist erneut in der Postcity angesiedelt. Nach dem letztjährigen Thema "Hope" stellt sich das Festivalteam heuer die Frage: "Panic – yes/no".
LINZ. Mit dem diesjährigen Festivalthema "Panic – yes/no" trifft die Ars Electronica den Nerv der Zeit: Sollen wir in Panik geraten oder ist alles nur Panikmache? "Es wird Festival zum Status quo unserer Zeit, einer Zeit der Gegensätze und Verunsicherungen", so der künstlerische Leiter der Ars Electronica, Gerfried Stocker bei der Präsentation des Festivalthemas, "nichts scheint beunruhigender als Veränderung, nichts brauchen wir dringender als Veränderung." Das Festival will dieses Jahr die Panikfrage aus verschiedenen Blickwinkeln erforschen und zeigen.
Acht Festivallocations bereits fixiert
Mit Postcity, Mariendom, Lentos Kunstmuseum Linz, Kunstuniversität Linz, Atelierhaus Salzamt, Ars Electronica Center, Stadtwerkstatt und Anton Bruckner Privatuniversität sind acht Festivallocations im Linzer Stadtzentrum bereits fixiert, weitere sind in Planung. Die Eröffnung am 3. September im Mariendom wird mit Ausschnitten der Walzersymphonie gefeiert. Das Projekt wurde im Auftrag des Johann Strauss Jahres in Wien mit dem Future Lab und mehreren Musik-Universitäten umgesetzt. Die weltberühmte Musik von Johann Strauss wird dabei mit KI "weitergedacht". Der Eintritt zur Eröffnung ist kostenlos.

- Die Eröffnung des Ars Electronica Festivals findet am 3. September im Mariendom bei freiem Eintritt statt.
- Foto: Tom Mesic
- hochgeladen von Silvia Gschwandtner
Programm-Highlights
Ein weiteres Highlight ist die Ausstellung in der Postcity, die sich dem Festivalthema widmet. Hier werden Werke aus dem einjährigen Residency-Programm des European Digital Deal präsentiert, die an renommierten Kultureinrichtungen entstanden sind. Die Ausstellung bietet eine Plattform für künstlerische Projekte von Partnerinstitutionen aus dem internationalen Netzwerk von Ars Electronica. Die Große Konzertnacht am 5. September in der Gleishalle gedenkt dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 80 Jahren. Die Kammeroper "Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung", geschaffen von Viktor Ullmann und Peter Kien im Ghetto Theresienstadt, wird in einer beeindruckenden Inszenierung aufgeführt. Die Gewinner-Arbeiten des Prix Ars Electronica sind auch heuer wieder im Lentos Kunstmuseum zu sehen.
Mehr Infos zum Programm: ars.electronica.art


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