Maria Weiss
„Eine Trauerrede ist das Schönste, was es gibt“

Maria Weiss (re.) bei der Abschlussprüfung zur Trauerrednerin. | Foto: BRS
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Mit achtzig erfüllte sich die Ansfeldnerin Maria Weiss den Traum der Ausbildung zur Trauerrednerin.

Wie kommt man dazu, dass man Trauerrednerin wird?
Weiss: Ich bin ein älterer Jahrgang und viele Freunde von uns sind gestorben und die haben immer gesagt: „Die Ritzi, ich, die Maria, soll die Rede halten. Jeder hat sich das gewünscht, und dann habe ich das gemacht, aber ich wollte schon immer professionell sein. Es ist für mich das Schönste, was es gibt, ich blüh‘ in einer Trauerrede auf. Ich freue mich, wenn die Angehörigen lächeln können. Mein Wunsch, eine Trauerrednerin zu werden, war für Paul Jiresch, Geschäftsführer des Bestattungsunternehmens Komet in Ansfelden, der Ausschlag, eine Parentatorenausbildung anzubieten.

Wie lange muss eine Trauerrede sein?
Ich denke, mit Musik zwanzig Minuten, alles was länger dauert, wollen die Leute nicht.

Was muss eine gute Trauerrede beinhalten?
Also, Höhepunkte und ein bisschen was mit Humor ist immer gut. In jedem Leben hat man humoristische Erlebnisse. Auch spannend sollte es sein, dass die Leute sagen: „Was sagt sie jetzt?“ Das muss dir liegen, manchmal gelingt es dir gut, manchmal weniger.

Wählen Sie immer den gleichen Einstieg?
Nein, nicht jeder mag einen religiösen Einstieg bei einer Trauerfeier. Da muss man im Gespräch mit den Angehörigen darauf achten.

Was ist im Umgang mit Angehörigen zu beachten?
Man muss ziemlich aufpassen. Was ich ganz schlimm finde ist, wenn Namen falsch sind. Wenn man mit Zahlen spielt, sollen diese auch stimmen. Ich bin nicht für Zahlen in einer Grabrede, weil es die Leute oftmals nicht interessiert. Wenn jemand einen Spitznamen hat oder einen Ausspruch oder eine Redewendung ständig benutzt hat, soll dieser auch in der Trauerrede vorkommen, um hier die Beziehung herzustellen. 

Haben Sie über Ihre eigene Trauerrede schon mal nachgedacht?
Eigentlich nicht. Mit dieser Ausbildung wollte ich selber etwas tun, um zur Trauer und zum Thema Tod auch eine lockere Beziehung zu bekommen.


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