Sankt Gallen stärkt Marktplatz
"Hier soll sich das Leben abspielen"

Stellten die Pläne vor: Armin Forstner (Bürgermeister Sankt Gallen), Simone Schmiedtbauer (Landesrätin) sowie Sandra Höbel und Markus Rieger (beide Landentwicklung) | Foto: Schneeberger
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Sankt Gallen baut um: Der Marktplatz soll als lebendiger Ort allen Menschen der Gemeinde als Platz zum Verweilen zur Verfügung stehen. Neben einem Arzt ziehen Notar, Physiotherapeut, Fußpflege und Pflegedrehscheibe in das ehemalige Raika-Haus.

SANKT GALLEN. Im Rahmen eines dreimonatigen Basisprozesses, der den Namen "Lebendige Orte – lebendige Gemeinde", kurz Leo, trägt – evaluierte die Landentwicklung Steiermark die Gemeinde Sankt Gallen und entwarf gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Ideen zur Stärkung des Ortskernes und der Förderung des Miteinanders. Steiermarkweit sind nur drei Gemeinden Teil dieses kostenlosen Pilotprojektes: Unter 40 Bewerbern wurden neben Sankt Gallen auch Bruck an der Mur und Sankt Kathrein am Offenegg von einer Fachjury ausgewählt.

Der Marktplatz in Sankt Gallen soll ein lebendiger Ort werden, an dem sich junge und ältere Personen treffen und Zeit verbringen. | Foto: Schneeberger
  • Der Marktplatz in Sankt Gallen soll ein lebendiger Ort werden, an dem sich junge und ältere Personen treffen und Zeit verbringen.
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Bürgermeister Armin Forstner betont: "Wir haben gesehen, was passiert, wenn Einkaufszentren am Ortsrand angesiedelt werden. Wir wollen unseren Marktplatz so lebendig wie möglich gestalten, damit sich das Leben hier abspielt."
Sandra Höbel, Geschäftsführerin der Landentwicklung Steiermark, ergänzt: "Es gibt viele Bemühungen, die Ortskerne zu stärken. Dazu braucht es allerdings Initiativen und ‚Leo‘ soll eine Initialzündung für weitere Investitionen und Weiterentwicklungen sein. Lebendige Orte brauchen vor allem Menschen."

Bürger können sich selbst einbringen

Der erste Schritt stellte die Gründung einer Projektgruppe dar: Zwölf Personen aus Wirtschaft, Gemeindeverwaltung oder Vereinen analysierten die vorhandenen Konzepte und entwickelten erste Ideen. Danach wurden mit Hilfe eines digitalen Beteiligungs-Tools Fragen erstellt, die von den Bürgerinnen und Bürgern beantwortet wurden. Außerdem hatten sie die Möglichkeit, Meinungen, Wünsche, Ideen und Anregungen einzubringen.

Sankt Gallen ist eine von nur drei steirischen Gemeinden, die Teil des Projekts "Lebendige Orte – lebendige Gemeinde" sind. | Foto: Fuernholzer
  • Sankt Gallen ist eine von nur drei steirischen Gemeinden, die Teil des Projekts "Lebendige Orte – lebendige Gemeinde" sind.
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"Im Anschluss wurden noch einmal in der Projektgruppe die Ergebnisse besprochen und 21 Maßnahmen entwickelt. Wir haben uns dann auf drei Ideen spezialisiert", merkt Markus Rieger von der Landentwicklung Steiermark an. Die restlichen 18 Maßnahmen sollen aber nicht in der Schublade verstauben, sondern zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden.

Das sind die Ideen:

  • Diversifizierung der Öffentlichkeit

Ziel: Steigerung der Teilnahme bei Veranstaltungen oder Angeboten durch eine Vielzahl an Kommunikationskanälen.

  • Belebung des neu gestalteten Marktplatzes

Ziel: Das Gemeinschaftsgefühl soll gestärkt und die Attraktivität des Ortes gesteigert werden. Mehr Veranstaltungen am Marktplatz.

  • Positionierung von Sankt Gallen als Arbeits-, Wohn- und Tourismusort

Ziel: Die Höhepunkte der Gemeinde herausarbeiten, um diese auch als attraktive Standortfaktoren für die Wirtschaft kommunizieren zu können.

Nach dem Kauf des ehemaligen Raika-Hauses am Marktplatz durch die Gemeinde sollen hier Arzt, Notar, Physiotherapeut, Fußpflege und Pflegedrehscheibe einziehen. Weiters wurde bereits ein leer stehenden Gebäude in ein Haus mit neun Wohnungen, Garagen und Garten umgebaut.

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