Große schützen Kleine
Mit Spiel und Spaß zu mehr Sicherheit beim Baden

Der Verein "Große schützen Kleine" veranstaltete pünktlich zum Ferienbeginn einen Badesicherheitstag für die Volksschule Gai in Trofaiach.  | Foto: Große schützen Kleine
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  • Der Verein "Große schützen Kleine" veranstaltete pünktlich zum Ferienbeginn einen Badesicherheitstag für die Volksschule Gai in Trofaiach.
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Der Verein „Große Schützen Kleine" veranstaltete pünktlich zu Ferienbeginn einen Aktionstag, um den Schülerinnen und Schülern der Volksschule Gai in Trofaiach richtiges Badeverhalten beizubringen. 

TROFAIACH. Für die Schülerinnen und Schüler der steirischen Schulen haben die wohlverdienten Ferien begonnen. Die Sonne steht am Himmel. Die Temperaturen laden zum Baden ein. Ein Blick auf die Unfallstatistiken zeigt jedoch, dass das nasse Vergnügen so manche Gefahr birgt: Ertrinken ist die häufigste tödliche Unfallursache bei Kindern unter 5 Jahren und die zweithäufigste bei Kindern zwischen 5 und 14. Ob privater Pool oder Freibad, Wasserrutsche oder Springturm – Unfälle können überall passieren. Der Verein „Große schützen Kleine“ hat diese Tatsache zum Anlass genommen, um im Rahmen des Projekts „KinderSicherer Bezirk Leoben“ einen Aktionstag zum Thema Badesicherheit mit den Buben und Mädchen der Volksschule Gai zu veranstalten. Unterstützt wurde die Aktion von der Gemeinde Trofaiach. 

Spiel, Spaß und ein Clownauftritt

Ziel war es, den Kindern ganz nebenbei mit viel Spiel und Spaß zu vermitteln, wie man sich im und am Wasser richtig verhält. Eine besondere Sensation bildete dabei der Auftritt der Clownin Popolina, die den Kindern mit viel Humor das richtige Badeverhalten näherbrachte.  Sogar die Buben und Mädchen des benachbarten Kindergartens schauten aus der Ferne zu. 

Allgemeine Tipps für mehr Badesicherheit

  • In öffentlichen Bädern passieren die meisten Unfälle durch nasse, rutschige Böden und auf Wasserrutschen. Hier ist besondere Vorsicht geboten. Beim Rutschen empfiehlt Peter Spitzer vom Forschungszentrum für Kinderunfälle deshalb, "Nicht in Bauchlage oder mit dem Kopf voraus rutschen, genügend Abstand einhalten, den Auslaufbereich schnell verlassen und im Aufgangsbereich der Rutsche nicht laufen". 
  • Auch bei privaten Pools passieren die meisten Verletzungen durch Ausrutschen und Anhauen an Leitern, Stufen oder am Schwimmbadboden. „Hier wird die Wassertiefe beim Hineinspringen gerade beim Köpfeln oftmals unterschätzt. Saltoversuche bergen zudem die große Gefahr, am Poolrand anzuprallen“, erklärt Spitzer. 
  • Kleinkinder können bereits in einer Wassertiefe von weniger als zehn Zentimetern ertrinken. Aus diesem Grund sollte man Kinder bis etwa zehn Jahre und bis sie sehr gut schwimmen können im, am und rund um das Wasser nie aus den Augen lassen. Zudem empfiehlt Holger Till, Präsident des Vereins „Große schützen Kleine" und Vorstand der Grazer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie daher dringend, einen Kindernotfallkurs zu besuchen, um im Notfall schnell und richtig reagieren zu können. 

Mehr Informationen zum Verein Große schützen Kleine gibt es hier.

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