Suchhunde und Hubschrauber
84-jähriger Leobener verletzt gefunden

Neben den Freiwilligen Feuerwehren und dem Roten Kreuz rückte die Polizei unter anderem mit einem Hubschrauber zur Suchaktion in Leoben aus (Symbolfoto). | Foto: Reichel
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  • Neben den Freiwilligen Feuerwehren und dem Roten Kreuz rückte die Polizei unter anderem mit einem Hubschrauber zur Suchaktion in Leoben aus (Symbolfoto).
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Nachdem ein 84-jähriger Leobener nach viereinhalb Stunden nicht von der Müllentsorgung zurückkam, nahmen Einsatzkräfte der Polizei, des Roten Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehren die Suche auf.

LEOBEN. Am Sonntagnachmittag, 7. August 2022, kam es zu einer Suchaktion nach einem abgängigen Mann, der schließlich leicht verletzt gefunden wurde. Gegen 14 Uhr verständigte eine 78-Jährige die Polizei, da ihr 84-jähriger Ehegatte gegen 9.30 Uhr den Müll zu einer Müllinsel bringen wollte und seither nicht zurückgekehrt war. Aufgrund seines Gesundheitszustandes bestünde laut Angaben der Frau Lebensgefahr.

Umfangreiche Suchaktion

Vier Polizeistreifen suchten gemeinsam mit einer Polizeidiensthundestreife aus Leoben, einer Rettungshundestaffel des Österreichischen Roten Kreuzes, einem Polizeihubschrauber „Libelle Steiermark“ sowie 20 Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Leoben-Stadt und Leoben-Göss nach dem Vermissten.

Die Freiwilligen Feuerwehren Leoben Stadt und Leoben-Göss rückten zur Suche aus (Foto von einer Übung 2019). | Foto: Woche Leoben
  • Die Freiwilligen Feuerwehren Leoben Stadt und Leoben-Göss rückten zur Suche aus (Foto von einer Übung 2019).
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Der Mann konnte schließlich gegen 17.45 Uhr im Bereich eines Gasthauses leicht verletzt angetroffen werden und wurde ins LKH Hochsteiermark gebracht. Er selbst konnte keine Angaben zu seinem zwischenzeitlichen Verbleib machen.

Einsatz abhängig von Umständen

In welchem Ausmaß abgängige Personen gesucht werden, hänge von der jeweiligen Situation an, bestätigt man vonseiten der Pressestelle der Landespolizeidirektion Steiermark gegenüber MeinBezirk.at: "Wenn jemand vermisst wird, kann man das – unabhängig von der Dauer – jederzeit zur Anzeige bringen." Da im konkreten Fall des Leobeners die Umstände ungewöhnlich wie dringlich waren und von der Gattin die mögliche Lebensgefahr unterstrichen wurde, wurden gestern rasch alle bereitstehenden Einsatzkräfte mobilisiert.

Bei abgängigen Personen sollte die Polizei verständigt werden. | Foto: Pixabay
  • Bei abgängigen Personen sollte die Polizei verständigt werden.
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Dank Suchhunden, Helikoptern und Drohnen gelingt es hierzulande immer häufiger, Schlimmeres zu verhindern. So konnte zuletzt vor rund einer Woche ein 79-jähriger Wiener in Bad Ischl dank einer Suchaktion mit mehr als 100 Personen sowie Suchhunden und einer Drohne gerettet werden.

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