Lebring gewinnt Spitzenspiel in Unterzahl

- Herbert Rauter setzte mit dem 3:1 den Schlusspunkt beim Heimsieg des SV Lebring gegen SC Fürstenfeld. (C) Maritn Löscher
- hochgeladen von Martin Löscher
Wenn der Tabellenfünfte den -dritten empfängt dann darf man mit gutem Gewissen von einem Spitzenspiel treffen. Ein solches fand am Freitagnachmittag zwischen SV Lebring und SC Fürstenfeld statt.
Früher Ausschluss, torlose erste Halbzeit
Die heimstarken Lebringer gingen mit viel Schwung in die Partie gegen den SC Fürstenfeld. Der Start gestaltete sich dann allerdings sehr schwierig, denn bereits in der elften Minute flog Markus Gsellmann aufgrund einer Tätlichkeit vom Feld. Die Hausherren mussten somit fast das gesamte Spiel in Unterzahl bestreiten. Davon war allerdings am Feld wenig bzw. besser gesagt gar nichts zu sehen, denn die Partie gestaltete sich durchaus ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Auf Seiten der Gassmann-Elf klopften Rauter und Gruber bei Gäste-Keeper Stocker an, auf der anderen Seite musste Jan Kozar im Eins gegen Eins vor dem Einschussbereiten Andreas Glaser sein ganzes Können aufbieten um einen Rückstand zu verhindern. Nach flotten 45 Minuten ging es torlos in die Kabinen zum Pausentee.
Gruber bricht den Bann
Während die Lebringer zehn Minuten nach Anpfiff mit der roten Karte einen herben Rückschlag einstecken mussten, gelang es ihnen zehn Minuten nach Wiederanpfiff den Grundstein für den Heimsieg zu legen. Florian Gruber erzielte den vielumjubelten Führungstreffer für Lebring. Jetzt waren die Gäste natürlich zum Handeln gezwungen, Trainer Sascha Stocker versuchte seine Mannen immer wieder mit lauten Zwischenrufen aufzuwecken, immerhin spielte seine Truppe ja in Überzahl, wovon allerdings wenig zu merken war. Etwas besser wurde es für Fürstenfeld in weiterer Folge, die spielstarken Lebringer kaschierten ihre Unterzahl allerdings perfekt, indem sie immer wieder Ball und Gegner laufen ließen. In der 72. Minute folgte die vermeintliche Entscheidung, Michael Wallner sorgte für lautstarken Jubel auf der Tribüne, er markierte das 2:0. Doch diesmal schlug Fürstenfeld zurück, Christopher Feiner gelang nur kurz darauf der Anschlusstreffer. Dadurch entwickelte sich eine unglaublich spannende Schlussphase, in der am Ende der SV Lebring das bessere Ende für sich hatte. Denn Routinier Herbert Rauter sorgte in der Nachspielzeit für den 3:1 Endstand. Kurz davor hatte Fürstenfeld mit einem Lattenkracher Pech.
Der SV Lebring beweist damit einmal mehr seine enorme Heimstärke, von 21 möglichen Punkten holte die Gassmann-Elf vor heimischer Kulisse 19 Zähler.
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