Wolfsberg
Martin Hainzl ist einer der weniger Hafnermeister im Tal

Martin Hainzl beschäftigt sich seit mittlerweile 25 Jahren mit dem Thema Kachelöfen. | Foto: Fotografie Gutschi
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Kachelöfen stehen für wohlige Wärme und Gemütlichkeit. Was man beachten muss, weiß Martin Hainzl, einer der wenigen Hafnermeister im Bezirk.

WOLFSBERG. Der klassische Kachelofen übt auf die Menschen eine gewisse Faszination aus. Bei ganz wenigen fällt diese so stark aus, dass sie sich dazu entscheiden, Ofenbauer von Beruf zu werden. „Als bei meinen Eltern einmal ein Kachelofen eingebaut wurde, wusste ich, dass ich dieses Handwerk erlernen möchte“, erinnert sich der Wolfsberger Martin Hainzl zurück. Er begann seine Lehre bei Holzer Keramik in Wolkersdorf, absolvierte 2011 seine Meisterprüfung und hat sich 2022 schließlich selbstständig gemacht. Die Nachfrage nach Kachelöfen ist ungebrochen: „In den letzten zwei Jahren gab es einen richtigen Boom. Dazu hat sicher auch die Angst der Menschen vor einem Blackout beigetragen. Mit einem Kachelofen ist man unabhängig von Gas- oder Ölimporten“, sagt der 40-Jährige.

Öfen können sowohl in Rohbauten als auch „fertigen“ Häusern eingebaut werden. Die Kacheln dieses Ofen wurden erstmals 1924 verbaut und zu einem neuen Kunstwerk zusammengesetzt.  | Foto: Privat
  • Öfen können sowohl in Rohbauten als auch „fertigen“ Häusern eingebaut werden. Die Kacheln dieses Ofen wurden erstmals 1924 verbaut und zu einem neuen Kunstwerk zusammengesetzt.
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Nicht übertreiben

Wichtige Faktoren beim Einbau eines Kachelofens sind einerseits die Tragfähigkeit des Gebäudes, andererseits die Dimensionierung des Ofens. Weil so ein Kachelofen schnell an die zwei Tonnen wiegen kann, muss das Gebäude für solche Belastungen ausgelegt sein. Ist es das nicht, bietet sich als Alternative ein Kaminofen an, der entsprechend leichter ist. Bei der Heizleistung tendieren viele Menschen zur Übertreibung und bauen zu leistungsstarke Öfen ein. „Ist der Ofen überdimensioniert, steht man vor dem Problem, dass man es im Raum zu warm wird. Man kann in diesem Fall aber auch nicht einfach weniger heizen, weil sonst die die Scheibe schnell verrußt. Die richtige Dimensionierung ist einer der wichtigsten Aspekte, die man beim Ofenbauen berücksichtigen muss“, so Hainzl.

Kaminöfen sind eine leichtere Alternative zum traditionellen Kachelofen.  | Foto: Privat
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Preise und Dauer

Ein durchschnittlicher Kachelofen ist um 10.000 bis 15.000 Euro zu haben, nach oben hin gibt es keine Grenzen. Vom Erstgespräch mit dem Ofenbauer bis hin zur Inbetriebnahme muss man aktuell mit einer Wartezeit von etwa drei Wochen rechnen. Früher war das anders: „Man verwendete zum Ofensetzen noch Lehm, was viel längere Trockenzeiten mit sich brachte. Heute gibt es dafür Spezialkleber“, berichtet Hainzl.

Relativ wartungsfrei

Steht der Ofen erst einmal, hat man lange seine selige Ruhe, denn so ein Kachelofen ist ziemlich wartungsfrei. Lediglich alle fünf bis zehn Jahre sollte man einen Fachmann zurate ziehen, der wenn nötig Fugen nachbessert, den Feuerraum neu abdichtet oder die Rauchgaszüge reinigt.

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