Auf A2 gefunden
Verschreckte Welpen ins Tierheim Wolfsberg gebracht

- Vier Hundewelpen wurden heute auf der A2 Südautobahn gefunden.
- Foto: Tierheim Wolfsberg
- hochgeladen von Lea Kainz
Vier kleine Hundewelpen wurden auf der A2 Südautobahn ausgesetzt: Urlauber haben die Vierbeiner gefunden. Florian Schlagholz, Leitung des Tierbereichs im Tierheim Wolfsberg, bei dem die Vier nun untergekommen sind, erzählt im Interview mit MeinBezirk.at mehr über die Kleinen.
WOLFSBERG. Urlauber auf der Durchreise fanden die kleinen Vierbeiner auf der A2 Südautobahn: "Heute um 7.00 Uhr morgens standen die Polizei und die Finder dieser vier kleinen Hunde vor unserem Tierheim."
"Viel zu früh von Zuhause weg"
Florian Schlagholz könne nur Vermutungen zum genauen Geschehen aufstellen: "Aufgrund dessen, dass sie auf der A2 gefunden wurden, gehen wir davon aus, dass sie ausgesetzt wurden. Sie sind noch ziemlich klein, so zwischen vier und sechs Wochen. Das heißt, sie wurden viel zu früh von der Mutter weggenommen. Ansonsten wissen wir noch gar nichts von den Hunden."
Gesundheitliche Probleme
Alle vier Hundewelpen seien voll mit Parasiten, Zecken und Flöhen gewesen. Ein Vierbeiner habe eine Augenentzündung. Ein anderer hat eine Beeinträchtigung bei seinen Hinterbeinen. Schlagholz erzählt: "Die Hinterläufe sind x-förmig. Spüren kann der Kleine aber etwas. Wir denken schon, dass eine Physiotherapie oder eine Operation helfen kann." Blutbilder seien noch keine gemacht worden. Aus diesem Grund wisse man noch nicht, ob irgendeine Krankheit vorliege. Die Welpen werde man tierärztlich mal komplett durchchecken.
Das bringt die Zukunft
Nun befinden die Vierbeiner sich in guten Händen: "Sie fressen, trinken und sie gehen aufs Klo. Weil sie eben noch wirklich richtige Babys sind, brauchen sie sehr viel Pflege und Nähe." Bis zur zwölften Woche vergibt das Tierheim Wolfsberg keine Welpen. Erst ab dann könne man über eine Vermittlung nachdenken. "Wann wir sie zur Vermittlung freigeben werden, kann ich jetzt jedoch noch nicht sagen, da die vier Hundewelpen ziemlich verschreckt sind", schließt Florian Schlagholz ab.
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