"Blickpunkt" Landeck vor 25 Jahren
Verkehrskollaps in Prutz: Ruf nach Umfahrung wird lauter!

Die enge Prutzer Ortsdurchfahrt Richtung Faggen, Kauns, Kaunerberg und Kaunertal wird immer mehr zur Belastung für die Anrainer | Foto: Celina Leitner
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  • Die enge Prutzer Ortsdurchfahrt Richtung Faggen, Kauns, Kaunerberg und Kaunertal wird immer mehr zur Belastung für die Anrainer
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In der "Blickpunkt" Ausgabe vor 25 Jahren: Die verkehrsgeplagten Anrainer der Kaunertaler Straße in Prutz verlangen eine Entlastung vom Durchzugsverkehr. Bisher konnte keine zufriedenstellende Variante gefunden werden.

PRUTZ (ps). Bis zu 2500 Fahrzeuge rollen täglich durch den viel zu engen Ortskern. Das Leben an der Straße ist unerträglich und gefährlich, beschweren sich Anrainer bei der Gemeinde Prutz. Auch in einem Brief an den Tiroler Landtag wird um Hilfe gebeten, Fotos und Beschädigungen durch den Verkehr wurden beigelegt.

"Unsere Gemeinde ist in einer schwierigen Situation",

erklärt Bürgermeister Walter Gaim auf Anfrage von BLICKPUNKT.

"Wir unternehmen alles, um die Anrainer zu entlasten. Andererseits haben wir keine Variante vorliegend, die durchführbar bzw. finanzierbar ist."

Variante I scheiterte bisher am Veto der Gemeinde Faggen. Sie würde bei der Einfahrt zum Klärwerk beginnen und bis zum Sägewerk Ortner, dem Faggnerbach und einem Kreisverkehr verlaufen. Der Bau dieser Umfahrung könnte mit der Erschließung des Gewerbegebiets gekoppelt werden. Nachteil des rund 40-Millionen Schilling teuren Projektes: die Gemeinde Faggen würde durchschnitten und mit zusätzlichem Verkehr belastet. Variante II, die die Untertunnelung von Faggen vorsieht, ist unfinanzierbar: 150 Millionen Schilling dafür sind nicht aufzutreiben und vertretbar! Variante III, die beim M-Preis einmünden sollte und ebenfalls ein Tunnelprojekt vorsah, ist nicht machbar.

"Der Hang ist in Bewegung",

erklärt Bürgermeister Gaim. Eine Verkehrszählung, die im Vorjahr an einem Herbsttag durchgeführt wurde, relativiert die Argumente der Anrainer: Von 4000 Autos fuhren 1800 ins Kaunertal, der Rest nach Faggen, Kauns und Kaunerberg.

"Der Großteil ist also hausgemachter Verkehr",

argumentiert Gaim. Dennoch soll alles unternommen werden, um eine Entlastung herbeizuführen. Gaim:

"Wenn nicht anders möglich, müssen wir auch an einem Ausbau der Durchfahrt denken."

Der Artikel ist auf der Seite 3 im Thema "Lokales" in der Ausgabe 34 vom 27. August 1999. | Foto: Celina Leitner
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"Blickpunkt" Ausgabe 34 vom 27. August 1999 | Foto: Celina Leitner
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