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Die Jägerschaft des Bezirks Landeck hält am 29. und 30. März ihre Pflichttrophäenschau im Arlberg WellCom in St. Anton am Arlberg ab. Die Abschussquotenerfüllung ist im Vergleich zum Vorjahr bei allen Wildarten gestiegen. Sorgen bereiten hingegen nachgewiesene TBC-Fälle.
BEZIRK LANDECK. (lisi). Im Rahmen der Pflichttrophäenschau müssen alle im abgelaufenen Jagdjahr 2024/25 erlegten oder durch Fallwild aufgefunden Trophäen vorgelegt und von einer durch die Bezirkshauptmannschaft eingerichteten Bewertungskommission bewertet werden, informiert der neue Bezirksjägermeister Reinhold Siess und erklärt weiter:
„Der Jägerschaft ist es sehr wichtig, dass die auszustellenden Trophäen – sozusagen die jagdliche Ernte – neben der Jägerschaft auch der breiten Öffentlichkeit respektvoll zugänglich gemacht werden.“
Für diese Präsentation ist jedes Jahr ein anderer der insgesamt elf Hegebereiche des Bezirkes Landeck zuständig - dieses Jahr wird diese Aufgabe von Hegemeister Theo Tschiderer mit der Jägerschaft des Hegeringes See wahrgenommen.
Der Jagdbezirk
Der Jagdbezirk Landeck ist derzeit in 104 Eigenjagdgebiete sowie 42 Genossenschaftsjagdgebiete gegliedert. Reinhold Siess informiert darüber, dass den gesetzlich vorgeschriebenen Jagdschutz durch Berufsjäger oder Jagdaufseher derzeit sieben Berufsjäger und ein hauptamtlicher Jagdaufseher sowie 171 Jagdaufseher im Nebenamt ausüben.
„Diese gut geschulten und ausgebildeten Jäger haben die Einhaltung der Gesetze zu überwachen, die Reviere zu betreuen und haben auch darauf zu achten, dass auch in der heutigen Zeit die Hege und Pflege des Wildes nicht zu kurz kommt. Der Schwerpunkt dieser Tätigkeit liegt immer mehr in der Umsetzung und Erfüllung der behördlich vorgeschriebenen Abschusszahlen“
, ergänzt Siess.
Zufriedenstellende Abschussquotenerfüllung
Im Jahr 2024 wurden im Bezirk Landeck 1882 Jagdkarten ausgestellt, davon 284 an ausländische Jäger, weiters wurden 243 Jagdgastkarten ausgegeben. Was die Abschusszahlen im zu Ende gehenden Jagdjahr anbelangt, dankt Bezirksjägermeister Siess „dem weit überwiegenden Teil der Jägerschaft“, er erklärt:
„Auch wenn die prozentuale Abschusserfüllung regional noch Luft nach oben lässt, ist die Gesamterfüllung bei allen Wildarten trotz teilweise gesunkener Vorschreibung deutlich gestiegen.“
So ist die Abschussquotenerfüllung bei allen Wildarten gestiegen – beim Steinwild liegt diese am Höchsten, bei fast 89 %, beim Rehwild bei knapp 84, beim Rotwild bei knapp 85 und beim Gamswild bei knapp 83 %.
„Die Ergebnisse der freiwilligen TBC-Untersuchung des erlegten Rotwildes im hinteren Stanzertal in allen Revieren der Gemeinden Pettneu und St. Anton sowie der Jagden im Gemeindegebiet Galtür ist relativ konstant und erheblich unter dem Höchstwert von 2022“, so Siess und nennt genaue Zahlen:
„Im Jagdjahr 2024 wurden circa 185 Stück Rotwild untersucht und bei 11 Stück wurde eine TBC-Erkrankung nachgewiesen“
und:
„Sorge bereitet mir jedoch der Umstand, dass heuer erstmals bei untersuchten Rindern TBC nachgewiesen wurde und in diesen Betrieben vom Amtsarzt Maßnahmen angeordnet werden mussten.“
Hier appelliert der Bezirksjägermeister, gemeinsam mit der Land- und Alpwirtschaft einen Weg zu finden, um diese Situation schnellstmöglich in den Griff zu kriegen.
Hegemeister
Hegemeister der 11 Hegeringe im Bezirk Landeck sind:
Hegering Zams – Schönwies: Martin Lechleitner
Hegering Landeck – Umgebung: Artur Birlmair
Hegering Vorderes Stanzertal: Reinhold Siess
Hegering Hinteres Stanzertal: Peter Stecher
Hegering See – teilw. Kappl : Theodor Tschiderer
Hegering teilw. Kappl - Ischgl – Galtür: Karl Heinz Zangerl
Hegering Fließ – Kauns - Prutz: Markus Schwarz
Hegering Kaunertal: Otmar Stöckl
Hegering Serfaus – Fiss – Ladis: Alois Marth
Hegering Ried – Tösens: Gerhard Mair
Hegering Pfunds – Nauders: Alfred Stadelwieser
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