Neuwahlen & Ehrungen
Skiclub Arlberg hielt Jahreshauptversammlung ab

Der neu gewählte SCA-Vorstand.  | Foto: Elisabeth Zangerl
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  • Der neu gewählte SCA-Vorstand.
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ST. ANTON AM ARLBERG. (lisi). Nachdem sie im Vorjahr Pandemie-bedingt ausfallen musste, wurde die Jahreshauptversammlung des Skiclub Arlberg heuer auf der St. Antoner Sennhütte am 11. September noch feierlicher begangen. Auf der Tagesordnung standen neben Tätigkeitsberichten und Resümees noch zahlreiche Ehrungen.

Der SCA wirkt ortsübergreifend

Der Skiclub Arlberg ist einer der ältesten, traditionsreichsten und mitgliedsstärksten seiner Art. Der Fokus liegt natürlich im Sport. Auch aber fungiert der Skiclub Arlberg „Arlberg-übergreifend“ wie kaum ein anderer Verein oder eine andere Institution. Zur 121. Jahreshauptversammlung (eigentlich war es die 120., weil jene im Vorjahr ausgefallen ist), begrüßte SCA-Präsident Josef Chodakowsky unter vielen anderen den ehemaligen ÖSV-Präsidenten Peter Schröcksnadel, den Lecher Bürgermeister und zugleich SCA-Vizepräsidenten Stefan Jochum, Philipp Zangerl (Vorstandsvorsitzender der Ski Zürs AG), Herbert Mandl (ÖSV), Walter Hlebayna vom Vorarlberger Skiverband, Vertreter der Wirtschaftskammer Landeck mit Michael Gitterle und Otmar Ladner, die ehemaligen Rennläufer Patrick Ortlieb und Helmut Falch sowie die Ehrenmitglieder Adi Werner und Toni Mathies, Botschafter Heinrich Wagner und Michael Schwärzler oder Michael Huber, den Präsidenten des Kitzbühler Ski Clubs.

Ganzjährig mehr als 150 Kinder und Jugendliche im Training

„In der 120jährigen Geschichte des Skiclubs Arlberg haben sich alle Bereiche geändert, die Faszination am Skisport bleibt“, war gleich zu Beginn im Bericht des SCA-Präsidenten Josef Chodakowsky zu hören. Ein großes Thema ist auch die Nachwuchsförderung: „In den verschiedensten Sparten werden ganzjährig mehr als 150 Kinder und Jugendliche trainiert“, fährt Chodakowsky fort. Neu ist, dass es in Zürs nun eine permanente Rennstrecke gibt, eine für St. Anton am Arlberg ist in Plan. Besonders stolz im Skiclub Arlberg ist man auf die vier im Weltcup startenden Athleten mit Nina Ortlieb, Magdalena Egger, Christian Borgnaes und Magnus Falch – letzterer beendete seine Karriere. Auch klar aus dem Tätigkeitsbericht des Präsidenten ging hervor, dass man am Arlberg wieder Sportgroßveranstaltungen austragen wolle. In diesem Winter kann sich die Bilanz sehen lassen: Zwei Weltcuprennen wurden in den Arlberg-Orten ausgetragen, die Arlberg-Kandahar-Rennen in St. Anton am Arlberg und Parallelrennen (Riesenslalom) in Zürs. Die nächste Großveranstaltung wird die Austragung der Junioren-WM 2023 in St. Anton am Arlberg. „Wir stellen im Skiclub Arlberg das gemeinsame in den Mittelpunkt“, appellierte Chodakowsky abschließend einmal mehr.

Die Ortsobmänner berichteten

Im Anschluss folgten die Berichte der einzelnen Ortsobmänner. Gestartet hat Peter Mall, Orts-Obmann von St. Anton am Arlberg: „Mit der Austragung der Arlberg-Kandahar-Rennen haben wir gezeigt, dass es möglich ist, Spitzensport auch in Pandemie-Zeiten durchzuführen.“ Gefolgt sind Berichte von Patrick Ortlieb, dem Orts-Obmann aus Lech, der zudem ergänzte, dass es allen vier Weltcup-Startern aus den Reihen des Skiclub Arlberg auch gelungen sei, Weltcuppunkte in der vergangenen Saison zu sammeln. Viel getan hat sich auch in der Ortsstelle Zürs – Obmann Philipp Zangerl berichtet von fast 100 Treffen und natürlich von der Austragung der Weltcupbewerbe. Anton Dönz aus Stuben fehlte bei der Jahreshauptversammlung. Kassier Gerhard Eichhorn berichtete, dass man auch „finanziell und organisatorisch zu kämpfen hatte, man jedoch im Verein auf Rücklagen zurück greifen konnte.“ Die Einnahmen kommen in erster Linie von den Mitgliedsbeiträgen, die Ausgaben setzten sich aus dem Jugendtraining und den Abgaben für die Landesverbände und den ÖSV zusammen.

Neuwahlen des Vorstands

Die Neuwahlen hätten eigentlich letztes Jahr stattfinden sollen – da es keine Jahreshauptversammlung gab, wurde es in diesem Jahr nachgeholt. Die Wahlen ergaben keine Änderungen, alle Funktionäre wurden in ihren Funktionen bestätigt. Das sind SCA-Präsident Josef Chodakowsky, SCA-Vizepräsident Stefan Jochum, Schriftführerin Wilma Himmelfreundpointner und Kassier Gerhard Eichhorn. Als Ortsobmänner fungieren Peter Mall (St. Anton am Arlberg), Patrick Ortlieb (Lech), Anton Dönz (Stuben) und Philipp Zangerl (Zürs), als Jugendwart in St. Anton Mone Tomelitsch und in Lech Daniel Huber.

Ehrungen

Eine Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielt Hausherrin Tanja Senn, für 35 Jahre Axel Cyrus, Manfred Meusburger, Mary Schwarzacher, Roman Siess jun. und Wilma Himmelfreundpointner. Ein halbes Jahrhundert beim Skiclub Arlberg sind Fredi Berghofer, Josef Dönz, Hans Wretlind und Franz Standhartinger, 60 Jahre Rudi Tschol. Des Weiteren wurde das Leistungsabzeichen in Silber vergeben an Kilian Böck, Daniela Ess und Paul Senger-Weiss, das Goldene Leistungsabzeichen an Valentin Rainer und Linus Walch. Das Leistungsabzeichen für Rennläufer in Gold erhielten Magdalena Egger, Magnus Walch und Christian Borgnaes. Auch Förderer des Skiclub Arlberg erhielten im Rahmen der Jahreshauptversammlung Ehrungen, das Förderabzeichen grün ging an Michael Huber und Bruno Strolz, das Silberne an Manfred Fahrner, Alfred Haueis, Stefan Strolz und Bill Terry. Das Goldene Förderabzeichen erhielten Gratian Anda und Franz Tschol. Erstmals wurden auch Ehrenringe im Skiclub Arlberg verliehen – den Ehrenring in Silber bekam Nina Ortlieb, den Goldenen Professor Peter Schröcksnadel, dem im Anschluss Markus Linder ein selbst geschriebenes Ständchen spielte. Abschließend folgten noch Grußworte von Walter Hlebayna vom Vorarlberger Skiverband sowie von Michael Huber vom Kitzbühler Ski Club. Ausgeklungen ist der Abend mit einem kulinarischen und unterhaltsamen Part mit der Gruppe „Brennholz“ sowie Markus Linder.

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