KIDZ-PAZ-NOWn
MS Paznaun: Mehr Bewusstsein um Klimawandelfolgen schaffen

Gelungener Kick-Off-Workhop in der Mittelschule Paznaun. | Foto: MS Paznaun
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Mit dem Kick-Off Workshop an der Mittelschule Paznaun soll für mehr Bewusstsein um die entstehenden Gefahren durch Klimawandelfolgen gesorgt werden. In einem interdisziplinären Forschungsansatz soll mit den Schülerinnen und Schülern ein generationenübergreifender Diskurs stattfinden können, um bestehende und kommende Gefahren, bedingt durch den Klimawandel, abschätzen zu können.

PAZNAUN. Eine Forschungs-Bildungs-Kooperation zwischen der Mittelschule Paznaun und der Universität Innsbruck sowie der Medizinischen Universität Innsbruck soll dazu beitragen, mehr Bewusstsein um die Gefahren und Folgen des Klimawandels zu schaffen, aber auch die Möglichkeit bieten, jene besser abschätzen zu können. Im Kick-Off-Workshop an der Mittelschule Paznaun wurde das dreijährige Projekt heute Montag (06. März) von 09.00 bis 13.00 Uhr vorgestellt und diskutiert.

Ein generationenübergreifender Diskurs wurde angestrebt zwischen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, Bewohnern und Bewohnerinnen des Paznauntals, sowie Schülerinnen und Schülerinnen der dritten und vierten Klassen der Mittelschule. Dieser Diskurs soll dabei helfen, einander besser zu verstehen und gemeinsam, auftretende Probleme schneller zu eruieren und entgegensteuern zu können.

Die Mittelschule Paznaun engagiert sich für mehr Resilienz für die Zukunft  | Foto: Siegele
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Förderung durch ÖAW

Im Rahmen einer Ausschreibung der Erdsystemwissenschaften wird das Projekt von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) gefördert und es gehört zu dem Cluster "Impulse für innovative transdisziplinäre Ansätze und Methoden" (ITAM). Das Projekt ist weiters auch unabhängig vom Climate Change Centre Austria (CCCA). Weitere Förderungen für die Verwirklichung entspringen dem Klima- und Energiefond und es wird im Rahmen des "Austrian Climate Research Programme" durchgeführt.
KIDZ PAZ-NOWn steht nicht nur als alleiniges Projekt da, es ist ein Subprojekt der Reihe "k.i.d.z.21". Diese Reihe wurde von Innsbrucker Universitätsinstitut für Geografie ins Leben gerufen: "Arbeitsgruppe: Education and Communication for sustainable Development". Die Leitung übernahmen Prof. Dr. Johann Stötter und Ass. Prof. Dr. Lars Keller. Die ersten Projekte wurden bereits im Schuljahr 2015/16 durchgeführt. Alle Projekte stehen im Zusammenhang mit klimatischen Ereignissen und Entwicklungen, wie etwa "FFF Gletscherwelten".

"Der ÖAW fördert rund 500.000 Euro für das Projekt, wobei hier hauptsächlich die Personalkosten und allfällige Reisekosten der Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen abgegolten werden",

berichtet Dr. Lars Keller von der Universität Innsbruck.

Ass. Prof. Dr. Lars Keller über das Projekt. | Foto: UIBK
  • Ass. Prof. Dr. Lars Keller über das Projekt.
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Erfolgreicher Auftakt

Der Kick-Off-Workshop lieferte einen guten Einblick in das Thema Resilienz, das dem Projekt zugrunde liegt. Die Schülerinnen und Schüler werden sich in den nächsten drei Jahren mit dem Thema Klimawandel und -folgen in ihren eigenen kleinen Projekten auseinandersetzen.

"Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit dem Begriff „Resilienz“ auseinander und erarbeiten in Gruppen verschiedene Projekte, die dazu beitragen sollen sich mit Klimaveränderungen und der daraus entstehenden Gefahren auseinanderzusetzen. Das Leben im Tal, die Vereine, das Miteinander etc. sollen auch in Zukunft für die KIDS eine Zukunft bieten und ihr Lebensmittelpunkt bleiben",

erklärt Andreas Juen, Direktor der MS Paznaun.

Direktor, Andreas Juen, zeigt sich erfreut über das Interesse der Schülerinnen und Schüler | Foto: Peter Grünbichler/OCG
  • Direktor, Andreas Juen, zeigt sich erfreut über das Interesse der Schülerinnen und Schüler
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Auch zeigen sich die Schülerinnen und Schüler euphorisch und arbeiteten fleißig Ideen und Forschungsansätze zum Thema Resilienz aus.
Darüber zeigt sich Direktor Juen erfreut:

"Das Projekt „KIDS PAZNOWn“ ist sicherlich ein Meilenstein in der Auseinandersetzung mit dem Klimawandel in unserem Tal."

In kommenden Forschungstagen und -wochen sollen dann die Ideen der Schülerinnen und Schüler in die Tat umgesetzt werden.

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