"Mathias Schmid und der Piz Buin"

Mathias Schmid und der Piz Buin: Erwin Cimarolli ist vom einmaligen Dokument des frühen Alpinismus fasziniert.
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ISCHGL (otko). Der 3.312 Meter hohe Piz Buin (rätoromanisch für "Ochsenspitze") ist wohl der bekannteste Berg in der Silvretta-Gruppe. Nicht zuletzt hat der Bericht des Schweizer Alpinisten und Erstbesteigers Johann Jakob Weilenmann ("Aus der Firnenwelt") und die bekannte Sonnencreme zu seiner Popularität beigetragen. Über dem Gipfel verläuft die Grenze zwischen Österreich und der Schweiz, zudem ist der Piz Buin der höchste Berg Vorarlbergs. Obwohl in der vorarlbergischen Gemeinde Gaschurn gelegen gehört der Grund und Boden sowie die restliche Alpe Vermunt zur Gemeinde Galtür.
Heuer jährt sich am 14. Juli zum 150 Mal die Erstbesteigung. Johann Jakob Weilenmann, Joseph Anton Specht erreichten mit den Führern Jakob Pfitscher (aus dem Passeiertal) und Franz Pöll (aus Ischgl/Mathon) den Gipfel über den Normalweg.

Einmaliges Dokument

"Die zweite Besteigung, die am 23. August 1866 stattgefunden hat, wurde vom Paznauner Genremaler Mathias Schmid festgehalten. Das Gemälde ist einfach faszinierend", erläutert Erwin Cimarolli vom Mathias Schmid Museum. Der aus See stammende Maler hat mit dem Auftragswerk "Besteigung des Piz Buin in der Silvretta 1866" (Öl auf Leinwand, 110x127cm), das erste Gemälde des Berges geschaffen. "Davor gab nur eine Zeichnung. Das Original befindet sich heute in Privatbesitz", erklärt Cimarolli. Allerdings befindet sich die Vorzeichnung im Mathias Schmid Museum in Ischgl. Der 31-jährige Mathias Schmid hatte damals seinen Vorarlberger Mäzen Josef Andreas Ritter von Tschavoll bei der Besteigung begleitet.
"Dieses Bild ist ein einmaliges Dokument des frühen Alpinismus und im Vergleich mit der Gegenwart sieht man den dramatischen Gletscherrückgang", so Cimarolli. Die Ausstellung läuft noch das ganze Jahr über. Wer Interesse hat, kann sich bei Erwin Cimarolli anmelden.

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