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Die aktuelle Kriminalstatistik 2025 aus dem Bezirk Landeck

Die aktuelle Kriminalstatistik aus dem Bezirk Landeck. | Foto: Ewald Fr_ch/fotalia
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Die aktuelle Kriminalstatistik aus dem Bezirk Landeck: 187 bekannt gewordene Straftaten weniger als 2023. Aufklärungsquote gesamt Bezirk Landeck - Vergleich 2023 (43,8 %) und 2024 48,2 %

BEZIRK LANDECK. Im Hinblick auf die Gesamtkriminalität sinkt 2024 die Zahl der Anzeigen im Vergleich zum Vorjahr um rund 5 % und somit geringfügig. Betrachtet man die Entwicklung der Aufklärungsquote, hat der Bezirk Landeck mit 48,2 % unterhalb des landesweiten Durchschnitts. Zurückzuführen ist dies zum Großteil auf die hohe Anzahl an Schidiebstählen (Schi/Snowboard/Zubehör) in den Tourismusdestinationen. Mit 703 Delikten wurde hier der Wert aus 2023 mit 790 beinahe wieder erreicht. Die Aufklärungsmöglichkeiten (Aufklärungsquote 2,6 %) sind meist mangels konkreter Anhaltspunkte sehr gering.

Strafbare Handlungen gegen Leib und Leben

Ein leichter Rückgang (7,5 %) ist in der Deliktsgruppe „Strafbare Handlungen gegen Leib und Leben“ erkennbar. Im Vergleich zu 2023 (1029 Fälle) wurden hier im Jahr 2024 gesamt 962 Straftaten bekannt. Dabei fallen vordergründig die §§ 83 (Körperverletzung), 88 StGB (fahrlässige Körperverletzung) ins Gewicht. Die hohe Anzahl an den Delikten „Fahrlässige Körperverletzung“ resultiert aus dem konstant hohen Anteil an Kollisionsunfällen auf der Schipiste. Auch die schweren Körperverletzungen sind konstant, was ebenso mit dem Wintertourismus zusammenhängt. Sehr erfreulich ist, dass die Einbruchskriminalität im Bezirk Landeck nach wie vor einen sehr nieder stelligen Wert aufweist. Im Vergleich zum Vorjahr (63 Delikte) wurden 2024 65 Delikte polizeilich bekannt. Herauszuheben ist, dass 25 Delikte davon aufgeklärt werden könnten.

Strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung

In der Deliktsgruppe „Strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung“ ist mit 51 wiederum ein leicht steigender Wert zum Vorjahr feststellbar. Hier schlagen sich wie in den Vorjahren die durch vorschriftswidriges Verbreiten von pornografischen Inhalten mit digitalen Endgeräten (Smartphones) nieder. Vom Modus Operandi kommen diese Straftaten daher dem großen Bereich der „Cybercrime“ – Delikte nahe. Innerhalb dieses Deliktsfeldes bedarf es weiterhin an Sensibilisierung insbesondere in der Zielgruppe der Jugendlichen bzw. Minderjährigen durch gezielte Präventionsarbeit.

„Cybercrime“

Bei den bekannt gewordenen Suchtmitteldelikten gem. § 27 Suchmittelgesetz (Erwerb/Besitz von verbotenen Suchtmitteln) ist im Bezirk Landeck 2024 wiederum ein Rückgang, nämlich von 10,7 % zum Vorjahreswert, zu verzeichnen. Es handelt sich bei den hier zu Grunde liegenden Sachverhalten um jene, die ausschließlich durch polizeiliche Ermittlung sichtbar gemacht werden.

Abnahme beruhigend

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Abnahme an bekannt gewordenen Straftaten aus der Sicht des Bezirkspolizeikommandos Landeck beruhigend ist, zumal die niedrige Aufklärungsquote im Bereich der Massendelikte (wie eingangs beschrieben – Schidiebstähle) erklärbar und nachvollziehbar ist.

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