Neue Heimat Tirol
Baugrubensicherung in Kappl sorgt für Verzögerung

Das schwierig zu bebauende Hanggrundstück der Neuen Heimat Tirol in Kappl: Bei der Baugrubensicherung traten unerwartete Probleme auf. | Foto: Othmar Kolp
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Die Hangsicherung beim Großprojekt der Neuen Heimat Tirol in Kappl hat Probleme bereitet, was zu Verzögerungen und Mehrkosten führt. Es kam zu Setzungen bei einem Nachbargebäude. Mitte Juni wurden die Arbeiten nun wieder aufgenommen. Der Start für den Hochbau soll im Frühjahr 2024 erfolgen.

KAPPL (otko). Für ein spektakuläres Wohnprojekt der Neuen Heimat Tirol (NHT) in der Gemeinde Kappl wurde am 19. Juli 2022 der offizielle Startschuss gegeben. In einem schwierig zu erschließenden Steilhang in der Zollhausstraße wird ein mehrgeschoßiger Baukörper mit qualitativ hochwertigen Miet- und Eigentumswohnungen situiert. Der öffentlich zugängliche Personenaufzug ermöglicht künftig eine schnelle und direkte Verbindung ins Dorfzentrum. Die Baukosten wurden von der NHT damals mit insgesamt rund 12,4 Millionen Euro beziffert.

In der Zollhausstraße in Kappl entsteht eine neue Wohnanlage der Neuen Heimat Tirol. | Foto: Othmar Kolp
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Probleme bei Baugrubensicherung

Allerdings hat sich der Hangsicherung in bei dem Großprojekt schwieriger gestaltet, als anfänglich gedacht. Eine rund 23 Meter hohe Mauer muss zur Sicherung der Baugrube errichtet werden, erst dann kann der Hochbau für die Wohnanlage starten. Im Zuge der Arbeiten an der Hangsicherung traten bei einem oberhalb der Baugrube liegenden Gebäude Schäden auf. Es kam zu leichten Setzungen. Daraufhin wurden im Herbst 2022 die Arbeiten eingestellt.

NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner. | Foto: Othmar Kolp
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"Das Baufeld ist schwierig, aber es war der dezidierte Wunsch der Gemeinde und des Bürgermeisters hier am ehemaligen Standort der VS Kappl eine neue Wohnanlage zu errichten. Trotz aller geologischen Gutachten waren diese Probleme mit der Baugrubensicherung nicht absehbar",

informiert Hannes Gschwenter, technischer Geschäftsführer der Neuen Heimat Tirol. Inzwischen konnte die Arbeiten mit einer aufwendigeren Methode der Hangsicherung wieder ausgenommen werden. Diese kostet aber auch mehr Zeit und Geld.

Das schwierig zu bebauende Hanggrundstück der Neuen Heimat Tirol in Kappl: Bei der Baugrubensicherung traten unerwartete Probleme auf. | Foto: Othmar Kolp
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Hangsicherung: Arbeiten laufen wieder

"Die Arbeiten sind seit 19. Juni wieder voll im Gange. Es gibt keine Setzungen mehr und alles steht sicher. Es gibt tägliche Messungen an verschiedenen Messpunkten. Die Messergebnisse werden auch der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Zudem floss an die Nachbarn ein nicht unbeträchtlicher finanzieller Aufwand. Natürlich kostet uns die ganze Bauverzögerung auch eine Menge Geld",

verweist Gschwentner.
Die Hangsicherung soll nun bis Endes des Jahres fertiggestellt werden, ebenso die Tiefgaragenzufahrt. Der Hochbau soll dann um ein Jahr verspätet im Frühjahr 2024 starten. Die Fertigstellung ist nun für das dritte Quartal 2025 anvisiert.

Die Verzögerungen bei der Baugrubensicherung führen zu höheren Kosten. | Foto: Othmar Kolp
  • Die Verzögerungen bei der Baugrubensicherung führen zu höheren Kosten.
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Mehr frei finanzierte Wohnungen nötig

Insgesamt drei Baukörper mit bis zu neun Wohnetagen und 33 Wohnungen werden auf dem Grundstück errichtet. Neben Mietwohnungen gibt es auch Eigentumswohnungen.

"Ein Teil sind objektgeförderte Mietwohnungen. Im anderen Teil haben wir einen Mix aus subjektgeförderten und frei finanzierten Eigentumswohnungen. Natürlich wird es aber nun aufgrund der höheren Baukosten mehr frei finanzierte Wohnungen geben müssen",

so Gschwentner abschließend.

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