Am eigenen Leib: Hoch zu Ross in Galtür

- <b>"Geführtes Reiten" </b>mit dem Welsh-Pony Chester. Schülerin Marie war sichtlich zufrieden.
- hochgeladen von Othmar Kolp
Auf einem Reiterhof gibt es jede Menge Arbeit – vom Füttern und Putzen der Pferde bis hin zum Ausmisten.
GALTÜR (otko). Als so genannter Kleinhäusler hat man kaum etwas mit der Landwirtschaft oder der Pferdezucht zu tun, geschweige denn eine Ahnung davon. Gesagt getan, meine nächste Station führt mich auf den Reiterhof Birkenhof in Galtür. Idyllisch am Ortsanfang auf der Sonnseite an der Trisanna gelegen, begrüßt der Hof samt Feldern und einem großen Reitplatz. "Wir bewirtschaften mit Pachtflächen an die 18 Hektar. Zurzeit haben wir 11 Pferde – sieben eigene und vier Einsteller – auf unserem Hof. Dazu kommen noch 10 Kühe, die momentan auf der Alm sind", berichten Ramona und Christian Zangerle stolz.
Im Sommer gibt es immer von Juni bis Oktober Reitunterricht und im Winter werden auch Kutschenfahrten angeboten. Reitlehrerin Hannah und Aushilfe Jasmin kümmern sich zusammen mit der Familie Zangerle um das Wohl der Pferde. Die "Rösser" sind ab Mai auf der Weide und so heißt es für mich zusammen mit den anderen um 8.00 Uhr morgens die Vierbeiner Richtung Stall abzuholen bzw. zu treiben. Dort angekommen ist erst einmal das große Fressen angesagt und es heißt Heu von der Tenne herunter schöpfen.
Vor dem Reitunterricht, der in der Regel bis 17.00 Uhr dauert, ist putzen und kämmen angesagt. Ziemlich viel Staub und Dreck sammelt sich an. Auch eine obligatorische Kontrolle der Hufe muss sein, damit sich die Pferde nicht weh tun. Dann werden die Sättel eingefettet und schließlich die Pferde gesattelt.
Die Spannung steigt und mit Marie kommt, die erste Reitschülerin. Da der Reitunterricht erst mit 8 Jahren beginnt, gibt es für Jüngere geführte Touren. Unter der Anleitung von Reitlehrerin Hannah darf ich das Welsh-Pony Chester führen. Danach kommen mit Lea, Marilie und Jakob weitere Schüler, die eine 50-minütige Reitstunde absolvieren. Nach Abschluss der Stunde kommt eine etwas geruchsintensive Arbeit auf mich zu: Der Pferdemist muss eingesammelt und der Reitplatz für die nächsten Schüler in Ordnung gebracht werden. Als Höhepunkt des Tages darf ich dann auch unter Anleitung eine Runde reiten.
In der freien Zeit werden die Jungpferde im Reiten und Kutschenfahren ausgebildet. Der Reituntericht geht schließlich am frühen Nachtmittag dem Ende zu. Nun steht die Stallarbeit mit Füttern, Ausmisten und Einstreuen an. Am Abend werden die Pferde dann wieder auf die Weide getrieben.
Wer gerne auch einmal hoch zu Ross sein möchte, kann sich bei Familie Zangerle (Reiterhof Birkenhof) gerne melden.
Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.