Ehrenamt
Ohne Sport-Ehrenamt läuft nichts

Keine Planungssicherheit für Ehrenamtfunktionäre bei der Organisation von Trainings, Wettbewerben und Meisterschaften. | Foto: Schwaighofer
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  • Keine Planungssicherheit für Ehrenamtfunktionäre bei der Organisation von Trainings, Wettbewerben und Meisterschaften.
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Gesellschaftliche Bedeutung des Sports – Ehrenamtliche an die Sportfront.

ÖSTERREICH. Der internationale Tag des Ehrenamtes, von der UNO im Jahr 1985 mit Wirkung von 1986 ins Leben gerufen, feierte am vergangenen Sonntag seinen weltweit von hoher Anerkennung begleiteten Gedenktag.
Im Allgemeinen wird unter Ehrenamt ein Arbeiten in der Uneigennützigkeit verstanden, bei dem Einzelpersonen oder eine Gruppe – unter anderem Sportvereine – freiwillige und unentgeltliche Arbeiten leisten.

Der Sport braucht das Ehrenamt in vielen Bereichen. | Foto: Schwaighofer
  • Der Sport braucht das Ehrenamt in vielen Bereichen.
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Sportliche Sicht

Einen besonderen Status nimmt der Ehrentag im Sport- und Bewegungsbereich ein. Dort sind nämlich 580.000 Österreicher ehrenamtlich tätig. Im Vergleich dazu sind es im Gesundheitsbereich knapp 400.000 (siehe Sport Kommentar KW 49). Laut Meldungen von Sport Austria werden die 580.000 Sport-Ehrenämter großteils von Mitgliedern der drei Dachverbände ASVÖ, ASKÖ und SU (2.749.109 Mitglieder in 14.178 Vereinen) ausgeübt.

Verteilung in Tirol

Sportvereinsmitglieder der Tiroler Sportverbände: ASVÖ: 179.816 Mitglieder (1.014 Vereine); Sport-union: 94.979 Mitglieder (448 Vereine); ASKÖ: 68.245 Mitglieder (505 Vereine). In einem Punkt sind sich die Präsidenten aller drei großen Tiroler Sportverbände einig. Die Zahl der im Sportehrenamt tätigen Personen verzeichnete in den vergangenen 20 Pandemiemonaten nur einen minimalen Rückgang. Darauf wird auch im kommenden Jahr ein Auge zu werfen sein. Von großen Ausfällen betroffen ist hingegen der geregelte Sport- und Trainingsbetrieb, der für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Durchführung einer für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen wichtigenTrainingsarbeit und die Veranstaltung von Wettbewerben zuständig ist. Viele Ehrenamtfunktionäre bleiben daher gerade in einer der schwierigsten Zeiten an der Sportfront, um hier, so gut es geht, entgegenzusteuern.

Kommentar - Zeit, sich wieder die Zeit zu nehmen
Keine Planungssicherheit für Ehrenamtfunktionäre bei der Organisation von Trainings, Wettbewerben und Meisterschaften. | Foto: Schwaighofer
Der Sport braucht das Ehrenamt in vielen Bereichen. | Foto: Schwaighofer
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