Tischtennis Kufstein
Heimischer Verein wird internationale Sportfamilie

Vorne von li.: Mariam Alhodaby (EGY), Arantxa Cossio, (MEX), Olha Ponko (UKR), Danielle Kelly (GBR-Wales) und die Kufsteinerin Anita Nyitrai. Hinten: Hermann Moser (Obmann SU Sparkasse Kufstein, li.) und Andras Podpinka (Head Coach Kufstein, Damen und Herren Bundesliga, re.). | Foto: Schwaighofer
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  • Vorne von li.: Mariam Alhodaby (EGY), Arantxa Cossio, (MEX), Olha Ponko (UKR), Danielle Kelly (GBR-Wales) und die Kufsteinerin Anita Nyitrai. Hinten: Hermann Moser (Obmann SU Sparkasse Kufstein, li.) und Andras Podpinka (Head Coach Kufstein, Damen und Herren Bundesliga, re.).
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Den Kampfgeist entfacht: Zusammenarbeit zwischen Spielerinnen, Trainer und Funktionäre.

KUFSTEIN. In der Turnhalle Kufstein/Zell herrscht eine fast greifbare Spannung. Es sind die Tage vor dem österreichischen Tischtennis-Bundesligafinale der Damen – ein Moment, in dem sich der finale Fokus und die pure Leidenschaft der Spielerinnen der SU Sparkasse Kufstein vereinen. 

Die Spielerinnen des Damen-Bundesligaclubs SU Sparkasse Kufstein sind im Vorfeld – beinahe alle – anwesend für den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte des Kufsteiner Tischtennis. Eine Spielerin fehlt: die erfahrene 39-jährige Anita Nyitrai. Diese leidenschaftliche ungarische Tischtennisspielerin und Europäerin ist mittlerweile auch Kufsteinerin mit eigener Familie.

Anita Nyitrai führte Kufsteins Team in zwei Jahren auf Rang drei und fünf bei den ETTU-Trophy-Finals 2024 und 2025. | Foto: Schwaighofer
  • Anita Nyitrai führte Kufsteins Team in zwei Jahren auf Rang drei und fünf bei den ETTU-Trophy-Finals 2024 und 2025.
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Sie meistert nicht nur die Herausforderungen an der Tischtennis-Platte, sondern auch die des Familien-, Sport- und Berufslebens. Während Anita Nyitrai ihren Familienurlaub plante, konnte sie nicht ahnen, dass ihr Team sich in der Meisterschaft mit dem zweiten Platz für das Playoff-Viertelfinale qualifizieren würde, um dort gegen Stockerau und im Halbfinale gegen Tulln anzutreten, welches mit der Staatsmeisterin und weiteren Spitzenspielerinnen ausgestattet ist. Diese Begegnungen führten tatsächlich zum Erreichen des Finales. Schon die Teilnahme am Finale zählt zu den größten Erfolgen des Kufsteiner Vereins. Doch das Team aus Tirol steht nun am 22. April um 18 Uhr in der Kufstein Arena dem 24-fachen Staatsmeister und 12-fachen österreichischen Cupsieger Linz AG Froschberg gegenüber. 

Vorbereitungsphase

In diesen Tagen der intensiven Vorbereitung herrscht eine einzigartige Atmosphäre von Konzentration und emotionaler Verbundenheit. Sechs Spielerinnen, darunter auch sehr junge Athletinnen, bereiten sich in Kufstein vor, allerdings ohne Anita Nyitrai. Eine gemeinschaftliche Vorbereitung ist bei der Sportunion ohnehin nicht immer selbstverständlich. Die Spielerinnen stammen aus verschiedenen Ländern, was in vielen europäischen Ligen üblich ist und zu einem hohen Niveau beiträgt. So wird die 17-jährige Ukrainerin Olha Ponko vermutlich von München nach Kufstein ziehen, um hier ein Studium zu absolvieren. Die 20-jährige Arantxa Cossio aus Mexiko, eine U21-Spielerin, die vor 14 Tagen als Außenseiterin die Central American Regional Champion Chips gewann, trainiert bei Froschberg Linz, um sich mit geeigneten Trainingspartnerinnen zu messen. Danielle Kelly, eine 19-jährige Spielerin aus Wales, hat eine Fernbeziehung mit ihrem ebenfalls Tischtennis spielenden Freund, der aus Finnland stammt. Aus Ägypten kommt die ehrgeizige Mariam Alhodaby.

Das erfolgreiche Halbfinal-Team in Linz nach dem 4:2 Sieg über Tulln. | Foto: Schwaighofer
  • Das erfolgreiche Halbfinal-Team in Linz nach dem 4:2 Sieg über Tulln.
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Zwischen ihnen herrscht eine teamübergreifende Harmonie, die sich dieser Tage in jedem Blick, in jedem Zuspruch und jedem gemeinsamen Lachen zeigt und beweist, dass dieser Verein mehr als nur eine Ansammlung talentierter Spielerinnen ist. Dazu braucht es einen erfahrenen Trainer wie den Ungarn Andras Podpinka, einen guten Vereinsobmann wie Hermann Moser und gute Teambetreuung von Reinhold Unrecht. Nicht zu vergessen, die von Beginn an ihrer Kufsteiner-Sportkarriere (seit 2012), immer noch auf höchstem Niveau spielende Anita Nyitrai, die 699 ihrer 924 Spiele bisher siegreich beendete.

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