Polizeimeldung
Skiunfall mit Schwerverletzten am Wilden Kaiser

Am Samstag kollidierten am Wilden Kaiser eine 15-jährige deutsche Skifahrerin und ein 20-jähriger deutscher Skifahrer. Die 15-Jährige musste aufgrund einer schweren Verletzung am Oberschenkel vom Notarzthubschrauber geborgen werden. (Symbolbild) | Foto: Zeitungsfoto.at
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  • Am Samstag kollidierten am Wilden Kaiser eine 15-jährige deutsche Skifahrerin und ein 20-jähriger deutscher Skifahrer. Die 15-Jährige musste aufgrund einer schweren Verletzung am Oberschenkel vom Notarzthubschrauber geborgen werden. (Symbolbild)
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Am Samstag, 01.02., kam es auf einer rot markierten Abfahrt in der Skiwelt Wilder Kaiser zu einer Kollision einer 15-jährigen Deutschen mit einem 20-jährigen Deutschen. Beide erlitten schwere Verletzungen und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

SÖLL. Die 15-jährige Deutsche fuhr am Samstag gegen 14 Uhr in der Skiwelt Wilder Kaiser auf einer rot markierten Abfahrt Richtung Tal. Zum selben Zeitpunkt fuhr ebenfalls ein 20-jähriger deutscher Skifahrer auf derselben Piste Richtung Tal. Unterhalb einer Geländekuppe kollidierte der Skifahrer mit seiner Landsfrau, wobei beide stürzten und an Ort und Stelle liegen blieben. Skifahrerinnen und Skifahrer, die den Vorfall beobachtet hatten, alarmierten umgehend die Pistenrettung.

Der 20-Jährige erlitt eine schwere Verletzung im Bauchbereich und wurde von der Pistenrettung geborgen und ins Tal gebracht. Er wurde ebenfalls in das BKH Kufstein eingeliefert. (Symbolbild) | Foto: Zeitungsfoto.at
  • Der 20-Jährige erlitt eine schwere Verletzung im Bauchbereich und wurde von der Pistenrettung geborgen und ins Tal gebracht. Er wurde ebenfalls in das BKH Kufstein eingeliefert. (Symbolbild)
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Beide Verunfallten ins Krankenhaus gebracht

Die 15-Jährige erlitt durch den Aufprall schwere Verletzungen im Bereich des Oberschenkels, weshalb ein Notarzthubschrauber angefordert wurde. Die Verunfallte wurde schließlich vom Notarzthubschrauber in das Bezirkskrankenhaus Kufstein geflogen. Währenddessen wurde der 20-Jährige durch die Pistenrettung Söll und die Bergrettung Scheffau geborgen und in das Tal gebracht. Auch er erlitt schwere Verletzungen im Bereich des Bauches und musste in das Bezirkskrankenhaus Kufstein eingeliefert werden. Im Einsatz waren die Pistenrettung Söll, die Bergrettung Scheffau, ein Notarzthubschrauber sowie ein Alpinpolizist.

Factbox

Jährlich gibt das ÖKAS (Österreichisches Kuratorium für Alpine Sicherheit) auch die Alpinunfallstatistik für die Wintersaison heraus. Hier werden im Zeitraum von 1. November bis 1. April die Meldungen der Alpinpolizei gesammelt und veröffentlicht. In der Wintersaison 2023/24 verloren 30 Menschen ihr Leben bei Alpinunfällen

Die Unfallstatistik im Detail

  • Unfallstatistik für Tirol
    • 2155 Unfälle
    • 3335 verunfallte Personen
    • 927 Unverletzte
    • 2378 Verletzte
    • 30 Tote

  • Unfallstatistik österreichweit
    • 4831 Unfälle
    • 7517 verunfallte Personen
    • 2238 Unverletzte
    • 5173 Verletzte
    • 106 Tote

  • Die meisten Toten gab es in Tirol, dahinter liegt Salzburg mit 20 Getöteten und Vorarlberg mit 17

  • Unfälle nach Disziplin (österreichweit, tödlich Verunglückte in Klammer)
    • Piste/Skiroute: 5226 (26)
    • Ski-Tour: 665 (20)
    • Variante: 368 (2)
    • Wandern/Bergsteigen: 356 (16)
    • Rodeln: 2660 (1)
    • Liftunfall: 241 (2)

  • Unfälle nach Alter (österreichweit): Die größte Altersgruppe ist die der 11 bis 20-Jährigen. Hier verunfallten 1421 Kinder bzw. junge Erwachsene. Danach folgt die Gruppe der 51 bis 60-Jährigen mit 1247 verunglückten Personen. Bei den 21 bis30-Jährigen kam es zu 1145 Verunglückten.

    Quelle: ÖKAS

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    Zeugenaufruf nach Rodelunfall am Wilden Kaiser
    Erneut ältere Frau auf den Tochter-Sohn-Trick hereingefallen
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