Feuerwehr
Schwieriger Einsatz bei Brand in Kundler Lackierkabine
- Der Löscheinsatz bei einem Betriebsgebäude in Kundl war eine wahre Herausforderung.
- Foto: ZOOM.Tirol
- hochgeladen von Christoph Klausner
Die Feuerwehr hatte bei einem Brand in einer Lackierbox alle Hände voll zu tun. Eine Person musste aufgrund des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins BKH Kufstein.
KUNDL. Dunkler Rauch war am Freitag, den 25. März vom Dach eines Kundler Betriebsgebäude zu sehen. Weitere Räumlichkeiten waren bereits mit Rauchschwaden durchzogen. Bei der Leitstelle ging gegen 15:40 Uhr eine Brandmeldung ein. Als die Einsatzkräfte eintrafen und die Lage sondiert hatten, begannen Sie sofort mit den Löscharbeiten in einer Lackierkabine. Dort stand eine Absauganlage in Flammen. Die dazugehörenden Filter, welche sich über der Lackierkabine befanden, brannten ebenso. Dadurch war der Einsatz für die Feuerwehr sehr fordernd. Schlussendlich konnte der Brand allerdings unter Kontrolle gebracht werden.
Ein Funke genügte
Nach den ersten Erhebungen wird vermutet, dass beim Abziehen einer Plastikfolie, welche mit Klebeband an einer Wand in der Lackierbox fixiert war, eine statische Aufladung einen Funken hervorspringen ließ. Dieser genügte, um das dort vorherrschende Luft-/Lackgemisch zu entzünden. Ein Arbeiter schaffte es allerdings zu erst, den Brand dort mit Hilfe eines Feuerlöschers einzudämmen. Als die Flammen aber auf die Absauganlage und Filter übergingen, musste man das Feld der Feuerwehr überlassen. Nach dem Vorfall musste eine Person mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus Kufstein gebracht werden. (red)
Weitere Brände im Bezirk findest du hier.
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