Zwei Touren überarbeitet
Alpbachtal setzt auf "Klimawanderungen"

Die Projektbeteiligten: Renate Doppelbauer (KLAR! Alpbachtal), Bergwanderführer Peter Schonner, Biologe Hermann Sonntag und Sabine Geir (TVB Alpabchtal, v.l.).  | Foto: Alpbachtal Tourismus
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  • Die Projektbeteiligten: Renate Doppelbauer (KLAR! Alpbachtal), Bergwanderführer Peter Schonner, Biologe Hermann Sonntag und Sabine Geir (TVB Alpabchtal, v.l.).
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Natur und Klimawandel erleben: Neues Wanderprojekt im Alpbachtal sensibilisiert Touristen für ökologische Zusammenhänge.

ALPBACH. Im Frühjahr 2024 startete im Alpbachtal ein bemerkenswertes Projekt, das den Klimawandel und seine Auswirkungen für Touristen hautnah erlebbar macht. In enger Zusammenarbeit zwischen dem Tourismusverband und der KlimaWerkstatt Alpbachtal wurden zwei bestehende Wandertouren in der Region gezielt überarbeitet und erweitert. Ziel ist es, den Gästen nicht nur die beeindruckende Landschaft der Tiroler Alpen zu zeigen, sondern auch tiefere ökologische Einblicke zu bieten. 

Wissen vermitteln 

Unter der Leitung des Biologen Hermann Sonntag wurden in Kooperation mit den erfahrenen Bergwanderführern Peter Schonner und Oswald Stock die Touren mit aktuellen Erkenntnissen der Klimaforschung angereichert. 

„Das Projekt hebt sich durch seine gezielte Wissensvermittlung ab, die auf aktuellen Erkenntnissen der Klimaforschung basiert“,

erklärt Sonntag. Man will hier nicht nur die Schönheit der Natur zeigen, sondern auch ein Verständnis für die ökologischen Zusammenhänge schaffen. 

Komplexe ökologische Zusammenhänge werden verständlich und greifbar gemacht.  | Foto: Hermann Sonntag
  • Komplexe ökologische Zusammenhänge werden verständlich und greifbar gemacht.
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Rund um die Gratlspitz

Die erste Tour „Rund um die Gratlspitz“ ermöglicht den Teilnehmenden, einen urwaldähnlichen Abschnitt mit Totholz und jahrhundertealten Bäumen zu entdecken. Immer mittwochs erklärt Wanderführer Peter Schonner, wie der Schwarzspecht als „Baumeister des Waldes“ zur Biodiversität beiträgt, wie Naturverjüngung in den Wäldern funktioniert und wie sie diese so klimafitter macht.

Von der Ache zum Frauensee

Die zweite Tour führt freitags durch Kramsach, beginnend an der Brandenberger Ache und weiter über blühende Wiesen zum Naturdenkmal Frauensee. Von dort geht es an einem kleinen Moor vorbei zum idyllischen Reintaler See. Die dreistündige Wanderung, begleitet von Oswald Stock, bietet nicht nur kulturelle Highlights, sondern auch faszinierende Einblicke in die Flora und Fauna der Region. "Die Vielfalt einer Naturlandschaft trägt dazu bei, ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Veränderungen wie dem Klimawandel zu stärken. Mit der Wanderung wollen wir dafür ein Verständnis aufbauen und zeigen, wie wichtig intakte Ökosysteme sind,“ erklärt Projektleiterin Renate Doppelbauer von der KlimaWerkstatt Alpbachtal.

Die Natur des Alpbachtals wird so nicht nur gesehen, sondern in ihrer ökologischen Bedeutung verstanden. | Foto: KlimaWerkstatt Alpbachtal
  • Die Natur des Alpbachtals wird so nicht nur gesehen, sondern in ihrer ökologischen Bedeutung verstanden.
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Wissenschaft und Expertise vereint

Dank der intensiven Weiterbildung der Wanderführer und der Zusammenarbeit mit Experten konnten die ökologischen Themen anschaulich und verständlich aufbereitet werden. „Die Kombination aus regionaler Erfahrung und wissenschaftlicher Expertise macht die Touren zu einem einzigartigen Erlebnis“, sagt Markus Kofler, Geschäftsführer von Alpbachtal Tourismus.
Nähere Informationen zu den Touren unter www.alpbachtal.at und www.alpbachtal2050.at/

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Komplexe ökologische Zusammenhänge werden verständlich und greifbar gemacht.  | Foto: Hermann Sonntag
Die Natur des Alpbachtals wird so nicht nur gesehen, sondern in ihrer ökologischen Bedeutung verstanden. | Foto: KlimaWerkstatt Alpbachtal
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