Klagenfurt
Erstes Eistraining des EC-KAC

Der EC-KAC lud zu einem ersten öffentlichen Eistraining in der Heidi Horten-Arena. | Foto: MeinBezirk Kärnten
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Am heutigen Donnerstag, 8. August, lud der EC-KAC zu einem öffentlichen Eistraining, welches zugleich das erste in der diesjährigen Saison darstellte. Chefcoach Kirk Furey und sein Co-Trainer David Fischer gaben dabei von Anfang an die Devise "Volle Fahrt voraus" aus.

KLAGENFURT. Ein energiegeladenes und temporeiches erstes Eistraining des aktuellen Eishockey-Vizemeisters aus Klagenfurt bestimmte den Vormittag in der Heidi Horten-Arena. Die Rotjacken liefen in voller Besetzung mit drei Torhütern, fünfzehn Stürmern und zehn Verteidigern auf und zeigten am Eis sogleich, dass sie heiß auf die neue Saison sind. In dieser wartet neben der heimischen ICEHL auch die europäische Spitzenklasse, in Form der Champions Icehockey League, kurz CHL.

NHL-Flair in Klagenfurt

Als zusätzlicher Trainingsgast ging NHL-Export Marco Kasper (Detroit Red Wings) mit den Rotjacken aufs Eis. Der Stürmer, im vergangenen Jahr in der AHL bei den Grand Rapid Griffins tätig, weilt aktuell noch in Europa und macht sich demnächst wieder auf den Weg nach Übersee. Bis dahin hält er sich bei seinem Heimatverein fit. "Es hat mir sehr gefallen, wieder hier in Klagenfurt am Eis zu stehen. Das Training mit dem EC-KAC, sowohl mit den jungen als auch mit jenen, die ich teils vom Nationalteam kenne, ist eine sehr gute Gelegenheit im Sommer. Das Niveau stimmt ebenso, es ist eine tolle Truppe und auch die Stimmung am Eis ist hervorragend", so Kasper. Sein Fokus im Sommer lag auf Kraft, Schnelligkeit und Präzision: "Für einen jungen Spieler liegt der Fokus abseits des Kraftraums immer darauf, noch stärker zu werden, dass man sich in Zweikämpfen und bei Bullies durchsetzen kann, einen härteren Schuss bekommt und am Eis schneller wird." Anfang September geht es zurück nach Detroit, dort warten die ersten NHL-Camps auf die Trikotnummer 92. "Dort gilt es dann wieder voll anzugreifen. Ich werde mein Bestes geben", betont Kasper.

Vier Neuzugänge

Insgesamt vier neue Spieler stehen im Kader des Rekordmeisters. Mathias From (Dänemark), Nick Pastujov (Kanada), Thimo Nickl und Senna Peeters (beide Österreich) gaben wie ihre Teamkollegen schon kräftig Gas. Nach einigen kurzen Aufwärmübungen pfiff Coach Furey zu den ersten Besprechungen. Es folgten schnelle Übungen über die gesamte Eisfläche und anschließende Tempoläufe sowie Angriffsszenarien. Die Spielzüge wirkten nicht nur schnell, sie spiegelten auch die Philosophie des Trainerteams wider, welche man schon in der Saison 2023/24 sehen konnte. Nachgefragt, wie das Gefühl auf dem Eis war, zeigte sich Stürmer Nick Pastujov begeistert: "Es war ein gutes Gefühl. Das Training war schnell, intensiv, die Jungs waren motiviert. Für uns ist es jetzt wichtig, den 'Staub' des Sommers abzuschütteln - hierfür stimmt die Geschwindigkeit jetzt schon recht gut und wir arbeiten hart weiter." Der junge Kanadier kam von den Pioneers Vorarlberg nach Klagenfurt und freut sich auf die neue Herausforderung: "Die Erwartungen werden immer in Richtung Meistertitel und Dominanz in der Liga gehen. Ich denke aber, dass wir nicht zu weit vorausschauen und von Tag zu Tag besser werden wollen. Wichtig ist das Zusammenspiel mit den neuen Teamkollegen, um am Ende die beste Chemie auf das Eis zu bringen", so Pastujov. Abschließend angesprochen auf das Abenteuer CHL leuchten die Augen des Stürmers: "Ich kann es kaum beschreiben, wie cool es ist, gegen all diese internationalen Teams spielen zu dürfen. Das ist schon etwas sehr Spezielles und ich bin gespannt, wie unsere eigene Performance sein wird."

Großes Medieninteresse

Auf den Rängen sah man viele Zaungäste von Print- und TV-Medien, aber auch zahlreiche Fans oder interessierte Nachwuchsspieler, welche sich aktuell für ein internationales U17-Turnier in Klagenfurt aufhalten. Nach den ersten intensiven 45 Minuten ging es zu einer kurzen Pause in die Kabine, bevor die zweite Trainingseinheit mit taktischen und technischen Übungen sowie Konzentration auf das Eislaufen folgte.

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